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Flughafen Memmingen
18.09.2019

Großbaustelle Landebahn: Was passiert nun am Allgäu-Airport?

Flughafengeschäftsführer Ralf Schmid (rechts) besichtigt mit dem Chef der ausführenden Baufirma Kutter, Peter Groll, die Baustelle.

Der Allgäu-Airport ist für zwei Wochen komplett geschlossen. Was dort nun alles geschieht und warum auch Eidechsen eine wichtige Rolle spielen

Ruhe herrscht am Himmel im Unterallgäu – am Boden gibt es dafür umso mehr lautstarke Aktivitäten. Seit am Montag um 22 Uhr der vorerst letzte Flieger am Allgäu-Airport landete, sind dort Bagger, Fräsen, Lkw und hunderte Bauarbeiter im Dauereinsatz. Sie erneuern die Beleuchtungsanlage und verbreitern die Start- und Landebahn von 30 auf 45 Meter. Zwei Wochen ist der Flughafen deshalb komplett gesperrt. Ryanair als Hauptnutzer hat alle Flüge gestrichen, andere Fluggesellschaften weichen auf umliegende Flughäfen aus.

In Nachtschichten werden Asphalt und Beton abgefräst

Es ist eine logistische Meisterleistung, die die Memminger Firma Kutter verbringen muss. Während bis zu acht riesige Fräsen die Oberfläche der bisherigen, noch aus Bundeswehrzeiten stammenden Landebahn beseitigen, sind bis zu 100 Lkw im Einsatz, um das Material abzutransportieren oder den Asphalt anzuliefern, der insgesamt 30 Zentimeter hoch aufgebracht wird.

„Wir arbeiten Tag und Nacht nach einem genau festgelegten Plan“, erläutert Kutter-Geschäftsführer Peter Groll. So werde in Nachtschichten Asphalt und Beton abgefräst. Bei Tag heißt es dann, die neuen verbreiterten Teilstücke der Start- und Landebahn zu asphaltieren. Zudem werden in der ersten Arbeitswoche die Vorarbeiten für eine neue Fernwärmeleitung erledigt. Sie wird später von Nord nach Süd verlaufen, um das südliche Flughafengelände mit Fernwärme zu versorgen. „In der zweiten Woche“, sagt Peter Groll, „steht die Deckschicht der Start- und Landebahn im Mittelpunkt.“ Sechs Fertiger und zwölf Walzen bringen dann den Feinbelag auf.

2981 Meter bleibt die Start- und Landebahn am Allgäu-Airport lang – die Breite wird jedoch um 15 Meter auf dann 45 erhöht, um internationale Sicherheitsstandards zu erfüllen.

Hintergrund der rund 20 Millionen Euro teuren Aktion ist die Sicherheit am Flughafen und die Erfüllung internationaler Standards. Von „mehr Luft für die Piloten“ spricht Airport-Geschäftsführer Ralf Schmid. Durch eine neue Beleuchtung nicht nur im Abflugbereich, sondern auch neben der Piste und dann auch alle 15 Meter auf dem Mittelstreifen der Bahn können sie auch bei schlechter Sicht besser landen. Dazu kommen 120 Kilometer Kabel und 630 Lampen zum Einsatz. Damit das System auch bei einem Stromausfall funktioniert, wird eine eigene Notstromversorgung installiert. Eine Vollsperrung erschien den Planern am effizientesten. „Da können wir 14 Tage Vollgas auf der Baustelle geben“, sagt Schmid.

Die Planungen laufen seit über einem Jahr

Seit über einem Jahr laufen die Detailplanungen für das Großprojekt, seit gut einem halben Jahr wurden immer nachts die Vorbereitungsarbeiten gemacht – immer wenn der Flugverkehr ruhte. „Bisher liegen wir gut im Zeitplan“, erläutert Peter Groll. Schon in der Nacht zum Dienstag hätten seine Leute mehr geschafft als vorgesehen. Zum Glück spiele auch das Wetter bisher mit. „Sicherheitshalber haben wir aber mehrere Tage als Puffer eingeplant, falls das Wetter nicht mitmacht oder etwas Unvorhergesehenes passiert“, erklärt der Firmenchef.

Eine Nebenbaustelle dagegen ist tierischer Natur: Bereits vor Jahren wurden auf dem Flughafengelände schützenswerte Eidechsen entdeckt. Ihr bisheriges Umfeld, eine alte Flugzeughalle, muss abgebrochen werden. Dafür entsteht auf einem nahen Areal ein rund 5800 Quadratmeter großes Eidechsenhabitat. Dazu werden unter anderem elf Bodenvertiefungen ausgehoben, die locker mit Sand und Steinen aufgefüllt werden. Auch Totholzhaufen und Wurzelstöcke als Unterschlupf kommen hinzu.

Es wird noch mehr Baustellen geben

Die aktuelle Großbaustelle ist noch nicht die letzte am Allgäu-Airport. In den kommenden drei Jahren werden laut Betreibergesellschaft bei weiteren Projekten noch einmal rund 5,5 Millionen Euro investiert. Die Erweiterung der Gepäckhalle samt neuer Passkontrolle mit einer Grundfläche von rund 2100 Quadratmetern beginnt östlich des Terminals in einigen Wochen und soll im Sommer 2020 beendet werden.

Lande-Premiere auf der neuen Piste hat übrigens ein Ryanair-Pilot. Er kommt am 30. September um 21.45 Uhr mit einer leeren Maschine an – damit diese am nächsten morgen mit Passagieren wieder starten kann. Ab 1. Oktober läuft alles wieder nach Flugplan.

Lesen Sie auch: Allgäu Airport nimmt 2020 neue Flugziele ins Programm

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Die Diskussion ist geschlossen.

19.09.2019

Ist das jetzt ernst mit der passkontrolle ? warum brauechen wir eine neue passkontrolle ? es kommen millionen von menschen ohne pass und trotzdem durfen sie in das land, ich finde wir sollten das geld sparen und auch passe und visum so wie alle passkontrollen beenden