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Airbus-Chef
08.04.2019

Guillaume Faury: Ein Testpilot rückt an die Airbus-Spitze

Guillaume Faury soll der neue Airbus-Chef werden.
Foto: Sebastian Kunigkeit, dpa

Guillaume Faury soll Tom Enders im Cockpit des Flugzeugbauers ablösen. In unserer Region ist der Franzose ein alter Bekannter, der Spuren hinterlassen hat.

Wenn diesen Mittwoch Guillaume Faury, 51, an die Spitze des Flugzeugbauers Airbus rückt, wissen in Donauwörth schon viele, mit wem sie es zu tun haben. Denn der Franzose leitete bis Anfang 2018 bereits das Unternehmen Airbus Helicopters, das dort 6500 Menschen beschäftigt. Faury kam dort gut an. Er galt als geerdet und unaufgeregt, Arbeitnehmervertreter bezeichneten ihn als guten Mann. Faury hat Spuren in Donauwörth hinterlassen: Im Jahr 2013 weihte er dort das neue Forschungszentrum ein – eine 100-Millionen-Euro-Investition. Was damals Eindruck machte: Faury hielt seine Rede auf Deutsch.

Nicht nur in Frankreich, sondern auch auf der anderen Rheinseite überzeugen zu können, wird für den Nachfolger des Deutschen Tom Enders wichtig sein: In Deutschland liegen nicht nur große Airbus-Werke. Bei Fördergeldern oder Militäraufträgen kommt immer auch der Staat ins Spiel.

Faury: „Aus dem Planeten einen besseren Ort zum Leben machen“

Vielleicht ist Faury unaufgeregter als Enders, weniger luftfahrtbegeistert ist er sicher nicht. Faury hatte zeitweise den Bereich Forschung und Entwicklung im Airbus-Konzern geleitet. Geht es um Technik, kennt er sich aus. Auf dem Zukunftskongress Futurapolis verteidigte Faury Ende 2018 die Globalisierung gegen ihre Kritiker. Das Ziel müsse es sein, „aus dem Planeten einen besseren Ort zum Leben zu machen“, meinte der dreifache Familienvater. Prägend seien dabei zwei Dinge: das Internet – und die „zivile Luftfahrt“. Das Interview ist auf Youtube auf Französisch anzusehen.

Faury zeigt sich darin überzeugt, dass noch diese Generation den Übergang von den bisherigen, Kerosin verbrennenden Turbinen zu neuen Antriebsformen sehen wird. Vielleicht, meint er, sei auf lange Sicht Wasserstoff der Energieträger, um Ozeane im Flugzeug umweltfreundlich zu überqueren.

Nicht in die Schmiergeld-Affäre bei Airbus verwickelt

Nach dem Fallschirmspringer Tom Enders soll auf der Airbus-Hauptversammlung in Amsterdam jetzt ein Testpilot auf den Airbus-Chefsessel gewählt werden: Nach dem Besuch einer jesuitischen Einrichtung als Schüler wurde Faury auf einer renommierten französischen Hochschule Ingenieur, zudem besuchte er die Testpilotenschule. Im französischen Istres war er ab 1993 für die Erprobung des Kampfhubschraubers Tiger zuständig, ab 1998 arbeitete er dann für Airbus. Damit gilt er als Eigengewächs, als jemand mit Stallgeruch.

Nur von 2009 bis 2013 wagte Faury einen kurzen Ausflug in die Autoindustrie – und half, den Autobauer PSA Peugeot-Citroën auf Kurs zu bringen. Als Faurys Vorteil gilt heute, dass er nicht in die Schmiergeld-Affäre verwickelt zu sein scheint, die Airbus belastet.

Faury gilt als Langstreckenläufer und Hobby-Triathlet. Durchhaltevermögen wird er brauchen. Die größeren Probleme hat derzeit zwar Konkurrent Boeing, aber auch Airbus wird nach dem Aus für den Riesen-Jet A380 durchgerüttelt. Und die Umbrüche, wie sie die Autoindustrie derzeit erlebt, stehen den Flugzeugbauern wohl noch bevor. Testpiloten aber sollen ja hart im Nehmen sein.

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