Aiwanger will Intel nach Penzing locken - die Grünen bremsen
Plus Der Wirtschaftsminister unterstützt die mögliche Ansiedlung des amerikanischen Chip-Konzerns im Raum Landsberg. Warum den Grünen ein anderer Standort lieber wäre.
Im oberbayerischen Penzing könnte Europas größte Chip-Fabrik entstehen. Bei ihrer Bewerbung um einen neuen Standort des US-Riesen Intel bekommt die kleine Gemeinde im Kreis Landsberg am Lech volle Rückendeckung von der Staatsregierung. „Die mögliche Ansiedlung eines großen internationalen Halbleiterproduzenten ist eine herausragende Chance für den Wirtschaftsstandort Bayern. Ich unterstütze diese Ansiedlung mit allem Nachdruck“, sagt Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unserer Redaktion. Der Chef der Freien Wähler war in dieser Woche selbst vor Ort, um sich ein Bild zu machen.
Hubert Aiwanger: "Penzing-Landsberg wäre hervorragend geeignet"
Mit dem ehemaligen Fliegerhorst verfügt der Ort über ein passendes Gelände. Die Bundeswehr bereitet dort ihren Abzug vor und wird das rund 270 Hektar große Areal, das zum Teil auch auf Landsberger Flur liegt, zum Jahreswechsel endgültig verlassen. „Der Standort Penzing-Landsberg und die Region insgesamt wäre für das Projekt hervorragend geeignet“, sagt Aiwanger, der sich nicht nur mit den verantwortlichen Kommunalpolitikern über die Pläne unterhalten hat, sondern auch mit Vertretern von Intel. „Ich freue mich, dass der Gemeinderat Penzing und der Stadtrat Landsberg eine solche Bewerbung unterstützen. Wir sind hierzu auch in engem Kontakt mit dem Unternehmen und werden uns für die Region und das Projekt einsetzen“, betont Aiwanger. Die Begeisterung in München ist nicht nur deshalb so groß, weil der US-Gigant viele Jobs in Bayern schaffen würde, sondern auch wegen der Produkte, die Intel herstellt.
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Erinnert stark an die (letztlich fallengelassene) Ansiedlung von Legoland.
Und wenn schon die öffentliche Hand Milliarden an Subventionen für den Investor ausschüttet dann wird schon noch eine Milliarde für den Wohnungsbau übrig sein.
Ist schon interessant wie Politiker argumentieren. Jetzt wollen die Grünen schon den Standort festlegen, falls ein Investor bauen will. Der Investor plant seinen Standort nach für Ihn besten wirtschaftlichen Interessen. Die Politik kann dann solche Planungen "zerreden" und der Investor geht dann dorthin, wo für ihn die besten Voraussetzungen sind (wirtschaftlich UND politisch!).