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Neu-Ulm
06.07.2017

In Neu-Ulm gebaut: Mit diesem Doppeldecker-Bus geht es in die Ferne

Der neue Setra Doppelstockbus S 531 DT feierte in Stuttgart seine Weltpremiere. Der Bus mit bis zu 90 Sitzplätzen wird komplett im Werk Neu-Ulm der Daimler-Tochter Evobus gebaut.
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Der neue Setra Doppelstockbus S 531 DT feierte in Stuttgart seine Weltpremiere. Der Bus mit bis zu 90 Sitzplätzen wird komplett im Werk Neu-Ulm der Daimler-Tochter Evobus gebaut.
Foto: Daimler

Ein Doppeldecker-Bus zum Preis eines Einfamilienhauses feierte am Mittwoch in Stuttgart Weltpremiere. Er wird in Neu-Ulm gebaut. Große Erwartungen lasten auf dem neuen Modell.

Eine Weltpremiere mit großem Tamtam in Stuttgart am Fernsehturm: Um Punkt 16 Uhr fällt der silberne Vorhang und zum Vorschein kommt ein Doppeldecker, der so viel kostet wie ein schönes Einfamilienhaus. Der zweistöckige Luxusreisebus aus dem Hause Setra wurde nach knapp 15 Jahren neu aufgelegt. Künftig wird täglich ein "S 531 DT" – so die Modellbezeichnung – in Neu-Ulm vom Band laufen. Was angesichts von 13 Bussen, die derzeit täglich im Daimler-Werk in Neu-Ulm produziert werden, eine stattliche Anzahl ist.

Daimler investiert viele Millionen in Neu-Ulm

Das Evobus Werk in Neu-Ulm ist das "Kompetenzzentrum für Reisebusse", wie der Chef der Daimler-Bussparte, Hartmut Schick, sagt. Allein in den Jahren 2013 bis 2017 habe Daimler über 50 Millionen Euro in Neu-Ulm investiert, wo auch die Busse entwickelt werden. Unter dem Strich habe Daimler in Entwicklung und Produktion der neuen Reisebusgeneration rund 400 Millionen Euro investiert. Der neue Doppeldecker soll die Krönung davon sein.

Auch das Thema Sicherheit gehört freilich dazu: Im neuen Doppeldecker von Setra feiern gleich zwei neue Sicherheits- und Assistenzsysteme Weltpremiere für Omnibusse. Ein Notbremssystem verfügt über Fußgängererkennung mit automatischer Bremsreaktion und ein Abbiege-Assistent überwacht mit Radarsensoren die Spur rechts neben dem Omnibus über dessen komplette Länge. Er unterstützt den Fahrer im Totwinkel-Bereich und warnt beim Abbiegen vor Fußgängern oder Radfahrern im Kurvenlauf. (Nach dem Busunfall auf der A9 gibt es aktuelle eine Debatte über Notbremsassistenten)

Das Werk in Neu-Ulm mit 3858 Mitarbeitern in der Stammbelegschaft hat eine lange Tradition: Bereits 1907 schlug die Geburtsstunde des ersten Omnibusses der "Wagenfabrik Kässbohrer", später wurden die ersten selbsttragenden Fahrgestelle für Busse gebaut. Der Name war geboren: Setra leitet sich von dem Wort "selbsttragend" ab.

Der Fernbusmarkt wächst weiter

Für Doppeldeckerbusse gibt es keine eigenen Zulassungsstatistiken, doch Schick rechnet mit einem Setra-Marktanteil in Deutschland von 75 Prozent. Der Neu-Ulmer Marke Setra kommt der weiter wachsende Fernbusmarkt entgegen. Im vergangenen Jahr nutzten nach Daimler-Angaben rund 25,3 Millionen Fahrgäste in Deutschland einen Fernbus. Davon 16,6 Millionen auf Inlandsstrecken, das entspricht einem Wachstum von rund vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und 8,7 Millionen auf internationalen Strecken. Das entspricht sogar einem Zuwachs von rund 20 Prozent. Daimler halte auf dem stetig wachsenden europäischen Fernbusmarkt einen Marktanteil von mehr als 40 Prozent. In Deutschland trage jeder zweite Fernbus ein Mercedes-Benz oder Setra Logo.

Die Vorstellung des neuen Doppeldeckers kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die fast 4000 Beschäftigten von Zukunftssorgen geplagt werden. Daimler will künftig in Neu-Ulm nur noch Reisebusse bauen. Bisher konnten in dem saisonal sehr schwankenden Reisebusgeschäft Zeiten schwächerer Nachfrage mit der Produktion von Stadtbussen ausgeglichen werden. Die Daimler-Führung sieht allerdings kein Auslastungsproblem in Neu-Ulm. Reisebusse seien genug. Die Gewerkschaft IG Metall sowie der Betriebsrat haben jedoch Zweifel.

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