Börsenmanagerin: "Wir haben den Umgang mit Aktien nicht gelernt"
Plus In kaum einem Land sitzt die Skepsis gegenüber der Börse so tief wie in der Bundesrepublik. Christine Bortenlänger, die Leiterin des Aktieninstituts, sieht die Politik in der Pflicht.
Frau Dr. Bortenlänger, die Zinsen sind teilweise schon unter die Null-Linie gefallen. Warum machen die meisten Deutschen trotzdem einen Bogen um Aktien oder Aktienfonds?
Dr. Christine Bortenlänger: Gemessen an unserer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit haben wir in Deutschland vergleichsweise wenige börsennotierte Unternehmen, bei uns gehen auch weniger junge Unternehmen an die Börse als in anderen Ländern. Darüber hinaus fußt unsere Altersvorsorge zum großen Teil auf der staatlichen Rente, auf Versicherungsprodukten und festverzinslichen Anlagen. Das heißt: Wir haben den Umgang mit Aktien nicht gelernt. Uns fehlt das Erfahrungswissen. Einige Banken allerdings registrieren seit dem Ausbruch der Corona-Krise eine steigende Zahl von Depot-Eröffnungen. Auch ist die Bereitschaft gestiegen, Geld in Aktien, in Aktienfonds oder in ETFs anzulegen, das sind Papiere, die einen Index wie den Deutschen Aktienindex Dax möglichst genau abbilden.
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