
Tarifverhandlungen bei Synlab: „Beschäftigte an Grenze des Belastbaren“

Plus Bei Europas größtem Labordienstleister Synlab aus Augsburg stehen Tarifgespräche an. Gewerkschafter Marc Welters erklärt, wie stark Labore durch Corona ausgelastet sind.

Herr Welters, Sie führen ab diesem Mittwoch als Vertreter der Arbeitnehmer die Gehaltsverhandlungen für Europas größten Labordienstleister Synlab, der seinen Sitz in Augsburg hat. Wie ist die Situation angesichts der Corona-Epidemie in den Laboren?
Marc Welters: Die Labore haben angesichts der hohen Zahl an Corona-Tests ihre Kapazitäten deutlich ausgeweitet. Wo früher 500 bis 1000 Tests pro Tag stattfanden, sind es heute 10.000. Mit dem ursprünglichen Personal aus dem Februar 2020 könnte man das nicht leisten. Die Labore arbeiten nicht mehr nur mit den eigenen Beschäftigten, sondern haben zum Beispiel Studenten als zusätzliche Kräfte angestellt. In einigen Bereichen sinkt zwar die Zahl an Tests, weil zum Beispiel Kliniken nicht akute Operationen aufschieben. Der Testbedarf durch Covid-19 hat diesen Rückgang aber mehr als aufgefangen.
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