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  3. Faktencheck: Ist ein Elektroauto wirklich besser für die Umwelt?

Faktencheck
06.08.2017

Ist ein Elektroauto wirklich besser für die Umwelt?

Ist ein Elektro-Mobil ökologischer als ein Verbrenner?
Foto: Patrick Pleul (dpa)

Der Diesel gilt als Verschmutzer, das E-Auto als komplett sauber. Aber stimmt das? Ein Vergleich bringt Erstaunliches zutage.

Der Diesel hat durch die Debatte um manipulierte Software Schaden genommen. Elektroautos sollen helfen, die Luft in den Innenstädten sauberer zu machen und das Klima zu schützen. Ist das Elektroauto aber wirklich umweltfreundlicher?

Elektroautos haben keinen Verbrennungsmotor und keinen Auspuff, sie fahren "lokal emissionsfrei". Das ist der große Vorteil in den Städten. Dort belasten gerade Dieselautos die Luft mit Stickoxiden. Auch moderne Benziner brauchen Filter, weil sie Feinstaub erzeugen. Das Problem gibt es bei Elektroautos nicht.

Die Herstellung eines E-Autos ist energieintensiv

Doch der Strom für das E-Auto muss auch erzeugt werden. Und dieser kommt in Deutschland trotz des steigenden Anteils von Windkraft und Sonnenstrom zu einem großen Teil aus Kohlekraftwerken – im Jahr 2016 stammten 17,2 Prozent aus Steinkohle und 23,1 Prozent aus Braunkohle, berichtet die Agentur für Erneuerbare Energien. Bei der Verbrennung entsteht das Treibhausgas CO2. Die Angabe auf Prospekten, dass zum Beispiel der VW E-Golf null Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstößt, ist aus dieser Sicht falsch. Die CO2-Emission aus der Stromerzeugung muss berücksichtigt werden.

Der ADAC kam in seinem Eco-Test für den E-Golf von VW auf 102 Gramm CO2 pro Kilometer. Für einen Golf-Diesel errechnete der Klub 120 Gramm CO2 pro Kilometer. In Heidelberg beschäftigt sich das Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) mit der Energiebilanz von Elektrofahrzeugen während ihrer gesamten Lebenszeit. Dort betont man, dass sich die Bilanz der Elektroautos stark verbessert, je mehr Ökostrom eingesetzt wird.

Für eine ehrliche Bewertung muss aber nicht nur die Energie berücksichtigt werden, die während der Fahrt gebraucht wird. Auch für die Produktion der Fahrzeuge und die Rohstoffe ist Energie nötig. Autos bestehen aus Blech, Aluminium, weiteren Metallen, Kunststoffen. Dies alles zu erzeugen, frisst Energie. Ein E-Auto hat zwar statt eines großen Verbrennungsmotors nur einen schlanken Elektromotor, es braucht auch keine Abgasanlage. Dafür schlagen die Batterien massiv zu Buche. Rohstoffe wie Lithium müssen aufwendig gewonnen werden.

Allein bei der Produktion der Batterien des E-Autos Nissan Leaf würden 5,3 Tonnen CO2 frei, berichteten Forscher im schwedischen Fachmagazin Ingeniøren. Beim Tesla Model S seien es gar 17,5 Tonnen. Ein Fahrzeug mit fossilem Brennstoffantrieb könne acht Jahre lang fahren, bis es die gleiche Umweltbelastung eines Teslas erreicht habe. Bei Ifeu in Heidelberg hat man ermittelt, dass allein die Herstellung eines Elektroautos 30 Prozent zur Klimabelastung beiträgt, die das Auto während seines Lebens verursacht. Bei der Herstellung eines E-Autos würden rund 9,5 Tonnen CO2 ausgestoßen. Bei einem Auto mit Verbrennungsmotor nur knapp sechs Tonnen.

Richtig gut schneiden E-Autos erst ab, wenn sie nur mit Ökostrom fahren

Elektroautos haben also Vorteile im Betrieb, ihre Herstellung aber ist energieintensiver. Wie sieht das Gesamtbild aus? Gegenüber mittelgroßen Diesel-Fahrzeugen hat das E-Auto bisher kaum einen Vorteil, wenn man die gesamte Energiebilanz betrachtet. Über den gesamten Lebensweg ergibt sich gegenüber Diesel-Fahrzeugen eine Treibhausgasminderung von lediglich rund 5 Prozent, berichten die Ifeu-Forscher. Besser sieht es gegenüber Benzinern aus. Hier sind es 20 Prozent. Richtig gut schneiden E-Autos erst ab, wenn sie zu 100 Prozent mit Ökostrom gefahren werden. Verglichen mit einem Fahrzeug mit Otto-Motor liegt der Vorteil eines E-Autos mit 100 Kilometern Reichweite dann bei 74 Prozent, schrieb Ifeu vergangenes Jahr.

Fakt ist: Elektroautos haben den Vorteil, dass sie auf der Straße keine Abgase ausstoßen. Ihre Energiebilanz über die gesamte Lebensdauer ist aber gegenüber einem Dieselauto bisher nur geringfügig besser. Erst wenn der Ökostrom-Anteil steigt, werden sie zu Klimaschützern.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

14.08.2017

http://www.superillu.de/exklusiv-interview-mit-bundeskanzlerin-angela-merkel

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Da ist doch für jeden was dabei ;-)

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Die Steuervorteile für Dieselautos machen für die Kanzlerin auch weiterhin Sinn: „Diese Vorteile für Dieselautos gibt es vor allem auch deshalb, weil sie weniger CO2 ausstoßen. Da ist der Diesel besser als der Benzinmotor.“

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Gleichzeitig, so Merkel, müsse der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge vorrangiges Ziel sein. Ein generelles Verbot von Neuzulassungen von Autos mit Verbrennungsmotoren bis 2030 oder 2040, wie in anderen europäischen Ländern geplant, sieht Merkel als sinnvoll an, will sich aber nicht auf einen Zeitplan festlegen: „Ich kann jetzt noch keine präzise Jahreszahl nennen, aber der Ansatz ist richtig.“

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Die Kanzlerin will „alles tun, um Fahrverbote zu vermeiden, weil wir damit Menschen bestrafen würden, die gutgläubig ein Auto gekauft haben.“

12.08.2017

Tatsache ist doch, das die E-Autos noch zuviele Nachteile haben und wo soll der Strom herkommen, wenn auch nur 50 % der Autos E wären, von den Leitungsmangel ganz zu schweigen. Viel sinnvoller wäre, den Verkehr zu reduziren, vor allen Dingen den LKW Verkehr, aber die Regierungen unternehmen ja alles umd den Warenverkehr Jahr für Jahr zu erhöhen. Es darf sich einfach nicht lohnen, Waren über wiete Strecken zu transportieren, weil daß eine oder andere an einem anderen Standort billiger produziert wird.

?

12.08.2017

Was wir dringend bräuchten ist ein Gesamtverkehrskonzept von der Billigfliegerei über den wahnsinnnigen Lkw- und Individualverkehr bis zur Bahn. Doch dazu wären zu allererst sämtliche Lobbyisten aus Berlin zu verbannen. Zweitens müssten da unabhängige Fachleute ran; unsere ziemlich untätige und -fähige Mutti sowie erst recht ihr Dobrindt wären damit total überfordert. Und drittens müsste in der Verkehrspolitik die ganze Quersubventioniererei eingestellt und konsequent das Verursacherprinzip bei der Kostenverteilung angewandt werden.

13.08.2017

k. brenner

Da haben Sie natürlich völlig Recht. Gerade der globale Containerverkehr emittiert eine ungeheure Menge an CO2 aufgrund der weltweiten Arbeitsteilung in der Produktion. Außerdem stellt sich immer die Frage der Wirtschaftlichkeit. Da es dem Weltklima sozusagen völlig egal ist, in welcher Region der Erde CO2 emittiert wird und mit welchen Maßnahmen Emissionen reduziert werden, meinen viele Ökonomen, dass man die finanziell begrenzten Mittel für den Kampf gegen die Erderwärmung nur dort einsetzen sollte, wo sie eine möglichst hohe Effizienz in der Emissionsreduktion erzielen, also z.B. bei heruntergekommenen Kohlekraftwerken in Schwellen- oder Entwicklungsländern. Da würde man bei einer Investitionssumme z.B. in Höhe von 10 Mrd Dollar sicher das Vielfache an der Einsparmenge erreichen, die bei einer Modernisierung von Kraftwerken oder Pkws in Deutschland erzielt würde.

Bei der benötigten Strommenge bin ich allerdings nicht so pessimistisch wie Sie. Schließlich haben wir im deutschen Netz ein Überangebot an Strom, was immer wieder dazu führt, dass aus dem deutschen Netz zu Schleuderpreisen Strom ins Ausland transferiert wird. Vielleicht kann man in Zukunft die E-Mobilität nutzen, um diesen Stromüberschuss "abzuweiden".

10.08.2017

E-Busse wären ein Segen auch für Augsburg

Bald werden wir hoffentlich elektrische Stadtbusse haben. Viele Anwohner von Straßen, durch die Dieselbusse fahren, warten darauf. Neue E-Busse aus Salzgitter, die von einer deutsch-türkischen Firma hergestellt werden, haben schon eine . Das passt.

http://www.sileo-ebus.com/e-busse/e-bus-s18/

Ab 2019 sollen E-Busse in großer Zahl von mehreren Herstellern geliefert werden

10.5.17 http://www.iwr.de/news.php?id=33656

Raimund Kamm

12.08.2017

Herr Kamm haben Sie in Augsburg nicht schon genug Geld kaputt gemacht? Jetzt kommen Sie mit Akku-Bussen um die Ecke - während ihr teures Loch am HBF alle Mittel für den innerstädtischen Ausbau der Tram absorbiert.

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http://www.busplaner.de/omnibusmagazin/omnibustest/11810/Sileo/Stadtbus-Sileo-18

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Gut 20% höhere Kilometerkosten - dabei wurde der Test noch bei freundschaftlichen Temperaturen durchgeführt.

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Die Alternativen sind klar; für Hauptstrecken der Ausbau der Tram, denn der Akku-Bus kann mit Ihrem 200 Mio Tunnel am HBF gar nichts anfangen.

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Und für Zubringerstrecken sind auch Busse mit Supercap oder kleinem Akku denkbar.

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China kann es besser als ideologisch handelnde Menschen - leichter und umweltfreundlicher ohne hunderte Kilo Akkus für den ganzen Tag.

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https://www.youtube.com/watch?v=t3rg-SsPJuU

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Aber die Grünen regulieren ja lieber das Leben der Bürger und bescheren Augsburg die größte Fahrpreiserhöhung aller Zeiten.

12.08.2017

Aber die Grünen regulieren ja lieber das Leben der Bürger und bescheren Augsburg die größte Fahrpreiserhöhung aller Zeiten.

Habe ich da was verpasst? Seit wann regieren in Datschiburg die Grünen?

10.08.2017

Wenn Grüne E-Auto fahren wollen - enden sie auch mal im Diesel...

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http://www.krone.at/oesterreich/e-bus-flop-gruene-muessen-mit-diesel-wahlkaempfen-die-naechste-blamage-story-582839

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Am Samstag startet die Grüne Ulrike Lunacek ihre Wahlkampftour durch Österreich. Der eigentlich dafür eingeplante Elektro- Bus erwies sich aufgrund der zu geringen Reichweite allerdings als Flop. Die Ökopartei stieg daher auf Diesel um - und kauft CO2- Zertifikate, um ihr politisches Gewissen zu beruhigen.

10.08.2017

k.brenner

Die Berechnungen bezüglich der Umwelteffizienz von E-Autos finde ich in diesem Artikel etwas tendenziös, wenn es um den Energieinput bei der Erzeugung von Batterien geht. Man könnte z.B. auch den Energieaufwand beim Bau von Lärmschutzwällen bzw. die Kosten aus Erkrankungen durch Lärm und Emissionen berücksichtigen. Dann würde das E-Auto schon wieder besser abschneiden. Abgesehen davon wird der Anteil an Kohle bei der Stromerzeugung zurückgehen.

Ich selbst fahre einen Renault Zoe mit einer tatsächlichen Reichweite von 320 km und etwa 220 km im Winter (Heizung!). Dies reicht absolut für ein Pendlerfahrzeug. E-Tankstellen benötigt man nicht, da man das Fahrzeug an die Wallbox zuhause anschließt. Meine Photovoltaikanlage speist 30% Strom direkt in das Fahrzeug ein. Das Fahrzeug (inkl. Batteriemiete) ist um etwa 20 % teuerer als ein in etwa gleich großer Pkw mit Verbrennungsmotor. Ich benötige 14 kWh Strom für 100 km Fahrstrecke (ca. 3,50 Euro pro 100 km).

Außerdem verkaufe ich kommendes Jahr meinen Benziner. Für insgesamt drei Wochen Urlaub und 8 Wochenendausflügen nehme ich mir ein Fahrzeug von einer Verleihfirma, wenn es über 300 km gehen sollte. Das ist tatsächlich billiger als 3000,- Euro jährliche Kosten für Versicherung, Wertverlust, Steuer, Kundendienst, Reparaturen etc.

Außerdem: Es ist ein flottes Fahren, meines Erachtens mit viel mehr Genuss als ein Benziner oder Diesel. Man beurteilt immer das E-Auto hinsichtlich seiner Umweltverträglichkeit. Tatsächlich bietet es ein tolles Fahrgefühl, was viel zu wenig beachtet wird.

Das Problem der Batterieherstellung aus Lithium ist real. Allerdings sehe ich die Abhängigkeit von Erdöl oder Erdgas als genauso fragwürdig an.

09.08.2017

Die Frage ob das E-Auto besser (oder schlechter) für die Umwelt ist, ist völlig belanglos.

Wer glaubt, daß er die Umwelt noch retten kann, liest zuviel Science Fiction. Die "Umwelt im weitesten Sinne" ist schon über dem Jordan. Es ist nicht mehr die Frage "ob", sondern nur noch die Frage "wann" der endgültige Kollaps kommt. Für die aktuell Geborenen, so sie denn 100 Jahre alt werden, wirds schon ziemlich eng.

09.08.2017

Jeder Bürger sollte wissen, was für Akkus in einem Tesla stecken!

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http://teslamag.de/news/tesla-panasonic-zellen-typ20700-gigafactory-8806

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Aktuell verwendet Tesla Zellen des Typs 18650, der auch beispielsweise in Laptops vorkommt.

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Die Akku-Produktion ist bereits seit Jahren absolute Großserie; die 18650 Zellen stecken in vielen Produkten des täglichen Lebens. Wesentlich Preisvorteile sind so kaum mehr möglich.

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Informieren Sie sich über 18650 Akkus, über die aktuellen Stückzahlen und finden Sie ihr Urteil, ob hier noch wesentliche Preisvorteile möglich erscheinen.

08.08.2017

NOx - Augsburg ist selber schuld

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Was tun wenn die Frau in München arbeitet, die Straßenbahn an diesem Augsburger Feiertag am Morgen nur alle 30 Minuten zum Bahnhof fährt?

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Da hilft das ab 1.1.2018 dann völlig überteuerte Umweltabo auch nicht mehr weiter und die aufgeregte Stimme am Apparat bittet um Rat.

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Hmm - das nur schwach grün schimmernde Loch der Familie Kamm am Hauptbahnhof hilft - auch nicht weiter. Erinnert an das Ruhrgebiet; Tunnels und nur alle halbe Stunde eine Bahn.

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Also musste halt die 2,2 to schwere Familienkutsche ran - Diesel natürlich - weil es wenig CO2 macht und man das Ding außerhalb der Stadt wirklich mit 7 Litern fahren kann.

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Aber wenn Städte so um das NOx betteln? Dann will ich mal nicht so sein...

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Mit dem E-Auto kann man dann jeden Tag in die Stadt fahren - emissionsfrei - das ÖPNV Abo wird gekündigt und gleich spart man noch etwas Geld für das dann teurere Auto.

07.08.2017

Richtig Sinn machen momentan E-Autos nur in den Städten, wg. den Abgasen und der Reichweite. Ich habe einen Bekannten, der hat einen BMW i3. Wenn der im Winter von zuhause nach München fahren will (100km) hat er jedesmal Angst, ob er wieder nach Hause kommt!

07.08.2017

Die Lösung für deutsche Städte ist vorerst der Plug-in-Hybrid.

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20 bis 30 Km rein elektrisch reichen; die Langstrecke deckt dann noch der Verbrennungsmotor ab und die Akkus bleiben bezahlbar.

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Man kann weiter über reinen E-Antrieb nachdenken, wenn die Akkus billiger sind und mehr Strom aus regenerativen Quellen kommt.

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Deutschland braucht eine Hybridquote und keine Kohlestrom-E-Auto-Quote.

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07.08.2017

Den E-Autos werden bald durchbrechen und die Verbrenner verdrängen - und das ist gut so!

Zur Elektromobilität aus meiner Sicht einige vorläufige Schlussfolgerungen:

Da auch die Batterieproduktion energie- und materialaufwändig ist und dementsprechend viele Emissionen verursacht, sollte:

a. Die Fahrzeug- und Batterieproduktion nur mit Ökostrom erfolgen. Auch deswegen muss die Ökostromproduktion konsequent stark erhöht werden

b. Auch E-Autos sollten nicht übergroß sein

c. E-Autos sollten selbstverständlich nur mit Ökostrom fahren. Auch deswegen muss die Ökostromproduktion konsequent stark erhöht werden

d. Auch E-Autos und ihre Batterien müssen recycelt werden. Vermutlich ist, wie beim Aluminium oder Kupfer, die erste Produktion aus den Rohstoffen viel energieintensiver als die Produktion aus Sekundärmaterial

e. E-Autos stoßen gegenüber Verbrennerautos keine Stickoxide und nur wenig Feinstaub aus. Die Umstellung auf E-Autos erspart uns somit allein in Deutschland jährlich viele tausend Tote, die an den Folgen von Feinstaub und Stickoxid und den dadurch verursachten Herz- und Lungenkrankheiten erkranken

f. Da eine Mitfahrt in einem Zug mit Elektroantrieb viel weniger Strom zusätzlich verbraucht als eine Fahrt mit einem E-Auto sollte das E-Auto eingebettet sein in ein besseres Verkehrskonzept, bei dem man beispielsweise mit dem E-Auto bis zum nächsten Park Ride-Parkplatz fährt und erforderlichenfalls am Zielort wieder ein E-Auto mietet.

Raimund Kamm

07.08.2017

"Die Fahrzeug- und Batterieproduktion nur mit Ökostrom erfolgen. Auch deswegen muss die Ökostromproduktion konsequent stark erhöht werden"

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Das würde ich als Landesvorsitzender und damit Chef-Lobbyist der Bundesverbands der Windenergie auch fordern! Nur zahlen wir Verbraucher momentan schon 25.000 Millionen € pro Jahr für den Spaß! Das gibts nirgends auf der Welt ausser in Deutschland.

07.08.2017

Abseits vom eigentlichen Thema

Das ist das Schöne in Deutschland: Stein- und Braunkohlekohleförderung gehen zurück. Dieses Jahr zahlen wir für die Steinkohleförderung noch einmal etwa eine Milliarde € Subventionen. Das läuft nächstes Jahr aus und die letzten zwei Kohlebergwerke werden stillgelegt.

In der Braunkohleförderung und –verbrennung arbeiten noch etwa 20 Tausend Menschen. Im Bereich der Erneuerbaren Energien über 400 Tausend Menschen. Hier sind viele Unternehmen technisch führend, so dass beispielsweise die Windkraftanlagenhersteller eine Exportquote um 70 Prozent haben.

400.000 Menschen verdienen also ihren Lebensunterhalt in dieser Zukunftsbranche. Daneben engagieren sich einige zehntausend wie auch ich ehrenamtlich aus Gesundheits- und Umweltschutzgründen für die Energiewende.

Zugleich verdienen einige Stromgroßverbraucher und –einkäufer sehr viel (zu viel!) Geld, weil der Strompreis an der Strombörse durch das Stromüberangebot auf rund 3 Cent je Kilowattstunde gesunken ist. Neue PV- und Windkraftgroßanlagen in Deutschland liefern den Strom für 5 – 8 Cent je Kilowattstunde.

Und wir verringern von Jahr zu Jahr unsere verbrecherische Atommüllproduktion. Das geht alles zu langsam aber in die richtige Richtung. Und in einigen Jahrzehnten werden Atomländer wie Frankreich, Belgien, die Schweiz oder die USA uns beneiden, weil wir in Deutschland die Atommüllproduktion beendet und die Voraussetzungen für eine umweltschonende Energieversorgung geschaffen haben, der nicht jährlich ein paar tausend Menschenleben allein in Deutschland geopfert werden.

Raimund Kamm

07.08.2017

Alles schöne Worte und Vorstellungen, leider auch in ferner Zukunft nicht realisierbar. Solarstrom gibts nur wenn die Sonne scheint und Nachts werden wahrscheinlich die meisten Autos aufgeladen, Windräder gibt es nicht genug auch ihre Partei ist ein großer Verhinderer, noch mehr Biogasanlagen wäre fatal, wo soll der Strom nun herkommen? Außerdem, wo sollen all die Autos tanken! z.B. in der Tiefgarage mit 50 oder mehr Autos, da reicht weder die Zuleitung vom Versorger noch die Haustechnik, wer zahlt die Änderungen. Zum Schluß kommt dann doch der Strom bis 2040 von Vattenfall aus dem Kohlekraftwerk. Als erstes sollte die Politik Maßnahmen ergreifen, den Verkehr, insbesondere den LKW Verkehr zu reduzieren, aber die Politik tut Alles um diesen Verkehr jährlich kräftig zu erhöhen.

07.08.2017

"e. E-Autos stoßen gegenüber Verbrennerautos keine Stickoxide und nur wenig Feinstaub aus. Die Umstellung auf E-Autos erspart uns somit allein in Deutschland jährlich viele tausend Tote, die an den Folgen von Feinstaub und Stickoxid und den dadurch verursachten Herz- und Lungenkrankheiten erkranken"

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In folgendem Link mal eine klitzekleine Nachhilfe in Sachen "Feinstaub" ......

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-02/feinstaub-motoren-luftverschmutzung-reifen-abrieb-bremsen

07.08.2017

Danke an Thomas L. für den interessanten Artikel. Die Quintesenz daraus:

"Gegen Feinstaub bringt ein E-Auto nicht viel"

Leider glauben momentan zu viele Leute der hilflosen Politik, die den Diesel verteufeln, indem sie ihn den ganze Schuld in die Schuhe schieben, und das E-Auto als das Allheilmittel gegen die Luftverschmutzung verkauft.

Dabei zeigen schon die Erfahrungen z . B. mit dem Umweltzonen, Fahrverbote, daß dies am grundsätzlichen Problem nichts ändert. So dürfte auch ein Fahrverbot für Diesel in Stuttgart kaum an der Luftqualität was ändern, weil es viele Ursachen für Luftverschmutzung gibt.

Das "lokal emissionsfrei" ist also allein schon wegen dem Feinstaub falsch. Wie das LKW-Verbot in München gezeigt hat, bleiben die Emissionen nicht draussen vor der Stadt liegen, sondern werden entsprechend den Naturgesetzen schön wieder in die Stadt getragen - bei E-Autos ist es halt der Ausstoß der Kohlekraftwerke.

07.08.2017

Auch E-Autos sollten nicht übergroß sein

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Die Menschen entscheiden selbst wie groß ihr Auto ist.

08.08.2017

Aber ein ordentlicher Staat, wird der Unvernunft und Rücksichtslosigkeit oftmals einer kleinen Minderheit Grenzen setzen. Der irrsinnige SUV-Allrad-Boom muss allein wegen der Reduzierung des CO2-Ausstoßes gestoppt werden. Auf den Müll gehört z. B. auch längst die Besteuerung der Pkw nach Hubraum.

08.08.2017

Die reine ja, aber die Basis der Besteuerung ist immer noch der Hubraum! Der CO2-Wert ist nur eine ergänzende Komponente.

Bei PKW und Motorrädern ist die Kfz-Steuer abhängig vom Hubraum des Motors. Basta.

Sie sollten Ihre eigenen Verlinkungen manchmal genauer lesen!

08.08.2017

Ich kann bei Ihnen wie so oft kein Argument erkennen.

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Warum ist die tlw. Besteuerung nach Hubraum schlecht?

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Warum ist es schlecht, wenn ein Auto auch nach Größe des Motors besteuert wird?

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Mir erscheint diese Besteuerungsgrundlage sinnvoll - ein großer Motor kostet halt mehr. Und wenn man das mit dem CO2 Ausstoß kombiniert ist es doch eine ziemlich clevere Sache.

09.08.2017

Ich kann bei Ihnen wie so oft kein Argument erkennen.

Das dürfte ausschließlich an Ihrem Kenntnisstand liegen. Googeln Sie mal nach "Downsizing bei Motoren", dessen Folgen und Nachteile.

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Warum ist die tlw. Besteuerung nach Hubraum schlecht?

Weil, simpel ausgedrückt, dank Hubraumbesteuerung die Hersteller aus kleinhubigen Motoren immer mehr Leistung herauszuholen versuchen, u. a. z. B. durch Turboaufladung beim Diesel und Direkteinspritzung bei Benzinern. Das hat nicht nur Vorteile.

http://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/warum-sind-dieselmotoren-nox-no2-schleudern

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Mir erscheint diese Besteuerungsgrundlage sinnvoll - ein großer Motor kostet halt mehr. Und wenn man das mit dem CO2 Ausstoß kombiniert ist es doch eine ziemlich clevere Sache.

Solche Sätze könnten vom kleinen Fritzchen stammen.

http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/partikel-emissionen-und-direkteinspritzer-das-naechste-abgas-desaster-jetzt-sind-die-benziner-dran_id_5030582.html

09.08.2017

Weil, simpel ausgedrückt, dank Hubraumbesteuerung die Hersteller aus kleinhubigen Motoren immer mehr Leistung herauszuholen versuchen ...

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Um "mehr Leistung" geht es sicher nicht...

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Der Druck kommt vom CO2 - Stichwort Flottenverbrauch.

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https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/co2-grenzwert/

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Der CO2 Wert wirkt doppelt; einerseits auf den Hersteller und zum andern über die KFZ-Steuer auf den Konmsumenten.

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Beim Benziner max. 30 oder 40 Euro Unterschied bei der Steuer ob 1.0 oder 1.4 Liter wird niemanden in der Autoindustrie zu solchen Verrenkungen führen. Rechnen Sie es doch einfach mal bei einem aktuellen Opel oder VW nach.

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09.08.2017

Um "mehr Leistung" geht es sicher nicht...

Dann vergleichen Sie mal einen Golf von 1974 mit einem von 2017. Die Entwicklung von Hubraum und PS in diesem Zeitraum und wodurch die Leistungssteigerung erreicht wurde. Da wird Ihnen was auffallen. 1974 und Jahre später war der Flottenverbrauch noch völlig uninteressant.

06.08.2017

Den Vorteil und die Einführung eines Elektroautos darauf zu konzentrieren, dass es auf der Straße keine Abgase abgibt, wäre mehr als naiv. Wie berichtet ist die Energiebilanz eines Elektroautos gegenüber des Dieselautos nur geringfügig besser.

Wenn man aber dann noch die Herstellung und Entsorgung von Batterien etc. mit der richtigen Bewertung ins Kalkül zieht, sieht die Bilanz des Elektroautos bedeutend schlechter aus, was die Umweltbelastung betrifft. Darüber hinaus muss der Strom, der aus der Steckdose kommt, auch produziert werden. Dazu werden aber die Solarzellen, Biogasanlagen und Windräder nicht in der Lage sein, um den erhöhten Strombedarf zu decken.

Man kann schon jetzt erahnen, dass wir dann auf die maroden Atommeiler der Nachbarstaaten zurückgreifen, die wir mit teuren Subventionen sanieren müssen. Und wenn man unseren „Staatlichen Lobbyisten-Vertretern“ zuhört, welchen grandiosen Siegeszug das Elektroautos antreten wird, lässt dies ein Logistikkonzept vermissen.

Wo sollen all diese Autos eigentlich mit Strom „betankt“ werden? Aufgrund eines zu erwarteten, steigenden Bedarfes hätte eigentlich schon längst begonnen werden müssen zusätzlich Häuser, Tiefgaragen etc. mit elektrischen Andockstellen zur Aufladung der Elektroautos auszustatten. Ansonsten haben wir die umweltfreundlichsten Elektroautos der Welt, die Strom los geparkt in der Landschaft stehen und warten bis sie betankt werden können.