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Porträt
10.10.2013

Janet Yellen: Die Pragmatikerin

Die Ökonomin Janet Yellen könnte als Frau Präsidentin der amerikanischen Notenbank werden. Längst ist sie mit der Notenbank besser vertraut, als männliche Kollegen.
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Die Ökonomin Janet Yellen könnte als Frau Präsidentin der amerikanischen Notenbank werden. Längst ist sie mit der Notenbank besser vertraut, als männliche Kollegen.
Foto: Michael Reynolds, dpa

Die Ökonomin Janet Yellen könnte als Frau Präsidentin der amerikanischen Notenbank werden. Längst ist sie mit der Notenbank besser vertraut, als männliche Kollegen.

Janet Yellen kennt das Innenleben der US-Notenbank seit 1977, als sie ihren Ehemann dort in der Kantine traf. In der hundertjährigen Geschichte der Federal Reserve wäre sie die erste Frau an der Spitze. Wer weiß, vielleicht beginnt es mit einer Revolution, einer Änderung verstaubter Statuten der Notenbank. Wenn Janet Yellen ihr Amt antritt, vorausgesetzt, die skeptischen Republikaner des Senats blockieren die Personalie nicht, ist eine wichtige Frage zu klären. Nach einer Regel von 1913 ist es ein Chairman, maskulin, der den Gouverneursrat der Zentralbank leitet. Von einer Chairwoman, feminin, steht nichts in dem Gesetz, zu fern lag damals allein der Gedanke an eine weibliche Vorsitzende.

Janet Yellen könnte erste weibliche Präsidentin der amerikanischen Notenbank werden

Yellen schreibt also Geschichte, wenn sie als erste Frau die Führung der Fed übernimmt. Doch so laut dröhnte der Paukenschlag schon gar nicht mehr, als Barack Obama die Ernennung durchsickern ließ.

Längst ist die 67-Jährige die heimliche Mrs. Fed, mit den Feinheiten der Notenbank besser vertraut als all ihre männlichen Kollegen. Bereits 1977 fing sie dort an in der Abteilung Internationale Finanzen. Da galt sie als Musterschülerin des Nobelpreisträgers James Tobin.

Die Amerikanerin tritt für eine lockere Geldpolitik ein

Tobin, der Denkschule des Briten John Maynard Keynes zuzurechnen, vertrat dezidiert die Auffassung, dass der Staat durch aktives Eingreifen eine Rezession abfedern kann und muss, statt die Kräfte des freien Marktes ungezügelt wirken zu lassen.

Auch Yellen verstand sich stets als Keynesianerin, was ihren Ruf als fiskalpolitische Pragmatikerin begründete. Den Auftrag der Fed, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, nimmt sie mindestens so ernst wie die Kontrolle der Inflation. „Für mich sind das nicht nur Statistiken. Es ist ein hoher Preis, den Arbeitslose und ihre Familien für diesen enttäuschend langsamen Aufschwung zu zahlen haben“, so die 67-Jährige.

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Vor ihrer Premiere bei der Zentralbank arbeitete Yellen als Dozentin an der elitären Harvard University und lehrte an der London School of Economics, ehe sie an die kalifornische Universität Berkeley wechselte. 1994 wurde sie in den Gouverneursrat der Notenbank berufen, drei Jahre darauf holte sie Bill Clinton als Chefin seines Wirtschaftsberaterteams. Von 2004 bis 2010 leitete die gebürtige New Yorkerin die Außenstelle der Federal Reserve in San Francisco. Seit Oktober 2010 ist sie Stellvertreterin des Notenbankchefs Ben Bernanke, dessen lockere Geldpolitik im Zuge der Finanzkrise sie mittrug und mitformulierte.

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