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15.09.2010

Japan stemmt sich gegen Yen-Stärke

Japan stemmt sich gegen Yen-Stärke
Foto: DPA

Tokio (dpa) - Japan hat aus Sorge um den dramatischen Höhenflug des Yen erstmals seit gut sechs Jahren in den Devisenmarkt eingegriffen. Am Tag nach der Wiederwahl des japanischen Regierungschefs Naoto Kan war der Yen zum Dollar auf den höchsten Stand seit 15 Jahren geklettert.

Daraufhin haben die Währungshüter in nicht genannter Höhe Dollar gekauft. Dadurch schwächte sich der Yen wieder ab, die Aktienbörse zog deutlich an. Auch zum Euro gab der Yen nach - zuvor war er zur europäischen Gemeinschaftswährung auf ein Neun- Jahres-Hoch geklettert.

"Es gab wachsende Unsicherheit, insbesondere bezüglich der US- Wirtschaft, und die Devisen- und Aktienmärkte wurden instabil", sagte der Gouverneur der Bank von Japan, Masaaki Shirakawa nach dem Eingriff. Über die Höhe der Maßnahme machte Finanzminister Yoshihiko Noda keine Angaben.

Negative Folgen der Yen-Stärke auf die Wirtschaft könnten nicht hingenommen werden. Japans Wirtschaft ist stark exportabhängig. Kurssteigerungen der eigenen Währung behindern Ausfuhren. Notfalls werde man erneut eingreifen, kündigte der Finanzminister an. Man habe in engem Kontakt mit den Regierungen anderer großer Volkswirtschaften gestanden. Wie diese jedoch reagierten, sagte der Finanzminister laut Medien aber nicht.

Es war die erste Devisenmarkt-Intervention der Japaner seit März 2004. Der Yen war zuvor auf den höchsten Stand seit 15 Jahren gestiegen, so dass der Dollar im Gegenzug nur noch 82,87 Yen kostete. Im Anschluss an die Intervention nahm der Dollar Kurs auf die Marke von 86 Yen. Die rasante Festigung des Yen belastet Japans Exportindustrie und droht damit die Erholung der ohnehin bereits abgeschwächten und vom Export abhängigen Wirtschaft zu gefährden.

Die Intervention erfolgte einen Tag nach dem Sieg von Premier Kan über seinen schärfsten innerparteilichen Kritiker Ichiro Ozawa bei der Wahl zum Vorsitz der regierenden Demokratischen Partei DPJ. Während des Wahlkampfes hatte sich Ozawa deutlicher als Kan für die Notwendigkeit von Devisenmarkt-Interventionen ausgesprochen, um eine weitere Abschwächung der Wirtschaft zu verhindern. Nach Kans Wiederwahl hatte der Yen weiter angezogen, als ob der Markt die Bereitschaft der Regierung zum Einschreiten habe testen wollen, wie die führende japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" kommentierte.

Ökonomen sehen durchaus Erfolgsaussichten für die Maßnahmen. "Interventionen sind grundsätzlich dann erfolgreich, wenn sie eine Fehlbewertung des Devisenmarktes attackieren", sagte Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank. "Schwache Länder sollten grundsätzlich auch schwache Währungen haben."

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