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Schulden
09.06.2017

Kommentar: Air Berlin ist ein politisch brisanter Fall

Air Berlin ist hoch verschuldet.
Foto:  Oliver Berg (dpa)

Ein schludriges Management und schlechte Preispolitik haben Air Berlin in einen tiefen Schuldensumpf getrieben. Das Unternehmen braucht dringend Hilfe. Nur, woher soll sie kommen?

Air Berlin ist ein schwieriger Patient, leidet die Fluggesellschaft doch unter Schulden, die eine Milliarde übersteigen. Die Manager des Unternehmens haben seit Jahren versagt. Sie sind daran gescheitert, aus der Airline eine erfolgreiche deutsche Ryanair zu formen. Die Iren machen den Deutschen vor, wie es geht, trotz günstiger Preise profitabel zu fliegen.

Jahrelanges Missmanagement hat viele Kunden vergrault

Inzwischen hat auch der Air- Berlin-Großaktionär Etihad schmerzlich erkannt, dass die Airline nur schwer vom falschen Kurs abzubringen ist. Die hinter Etihad stehenden Scheichs aus Abu Dhabi bereuen ihr deutsches Abenteuer sicher ebenso wie der jordanische Milliardär Hasan Ismaik sein Investment in das Air Berlin des Fußballs, den TSV 1860 München. Denn Chaos und Misswirtschaft, wie sie in beiden deutschen Unternehmen sesshaft geworden sind, lassen sich nur mit harter Hand beenden. Das liegt Scheichs zumindest im Ausland nicht, schließlich wissen die Geldgeber, dass sie rasch als Totengräber an den Pranger gestellt werden. Air Berlin ist wie 1860 zum Gespött verkommen. Die Fluglinie strapazierte gerade in Berlin durch Dauer-Verspätungen die Nerven der Kunden. Selbst frühere Fans des Lufthansa-Rivalen haben längst die Geduld verloren.

Soll jetzt der Staat die Airline vor dem Untergang bewahren? Eine heikle Frage, gerade im Bundestagswahlkampf. Politiker können sich leicht die Finger verbrennen, wenn sie Bürgschaften für Air Berlin kategorisch ausschließen, auch wenn es wie in diesem Fall wirtschaftlich geboten ist. Man erinnere sich nur an den unglückseligen FDP-Politiker Philipp Rösler, der seine Partei als kaltherzig wirken ließ, als er eine Auffanglösung für Schlecker-Frauen ablehnte. Rösler empfahl ihnen auch noch, schnellstmöglich eine „Anschlussverwendung“ zu suchen. So ungeschickt wird im brisanten politischen Fall „Air Berlin“ wohl kein Politiker auftreten.

Die Deutschen mögen es nicht, wenn der Staat wankende Firmen im Regen stehen lässt. Dabei ist irgendwann der Punkt gekommen, ab dem es unverantwortlich ist, Betriebe mit Steuergeld zu retten. Auf Air Berlin trifft das zu. Die Airline hat noch eine letzte Chance: Lufthansa muss den Anbieter übernehmen und gesundschrumpfen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

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In einer Marktwirtschaft wie der unseren werden Verluste sozialisiert, Gewinne privatisiert.