Kommt eine Batteriezellen-Fabrik nach Augsburg?
Exklusiv Bayern bemüht sich darum, eine Batteriezellen-Fertigung aufzubauen. Ein möglicher Standort ist Augsburg. Vor allem das Fujitsu-Werk wird hoch gehandelt.
Für den Aufbau von Batteriezellen-Fertigungen in Deutschland locken hohe Fördermittel des Bundes. Wirtschaftsminister Peter Altmaier stellt eine Milliarde Euro zur Verfügung. Entsprechend groß ist das Interesse. Natürlich wollen Bundesländer mit starker Auto-Produktion wie Baden-Württemberg in den Genuss der Gelder kommen und von den in einer solchen Fabrik erzielten Forschungsergebnissen profitieren.
Zuletzt hieß es, Gegenden in Ostdeutschland, die vom Kohleausstieg gebeutelt werden, könnten Profiteure des Altmaier-Geldsegens werden. Natürlich wirft auch Nordrhein-Westfalen den Hut in den Ring. Und Bayern?
Augsburg: Das Fujitsu-Werk wird als Standort hoch gehandelt
Seit Donnerstag ist klar, dass Augsburg mit von der Partie sein könnte. So sagte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unserer Redaktion: „Wir bewerben uns darum, dabei zu sein. Augsburg ist einer der möglichen Standorte.“ Dem Vernehmen nach wird hier das Computer-Werk des japanischen Unternehmens Fujitsu hoch gehandelt. Die Fabrik soll bis September 2020 geschlossen und verkauft werden. Es gäbe also Platz für eine Batteriezellen-Fabrik. Fujitsu äußerte sich dazu nicht.
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