Krise führt zu einem Schweinestau in deutschen Ställen
Plus Deutsche Schweinehalter sind in der Krise: Schlachtereien sind überlastet, China importiert nicht mehr, Preise fallen. Besonders gefährdet sind Öko-Betriebe.
Die deutschen Schweinehalter haben ein Problem: Sie werden ihre Schweine nicht los. Wegen der Corona-Auflagen sind die Kapazitäten der großen Schlachtereien eingeschränkt, Corona-Fälle ließen bereits bei mehreren Betrieben die Arbeit völlig stillstehen. Trotzdem wachsen genauso viele Tiere auf wie zuvor. Mehr als die Schlachtbetriebe derzeit bewältigen können. Viele Schweine verursachen deshalb im Stall weiter Kosten, statt beim Verkauf Geld einzubringen – und können ihre Halter sogar in juristische Schwierigkeiten bringen.
In den Schweineställen könnte bald nicht mehr genügend Platz sein
„Von den Schlachthöfen staut es sich zurück bis zu den Mastbetrieben“, sagt Markus Drexler, Sprecher des Bayerischen Bauernverbands. „Und von dort weiter zu den Bauern, die Muttersäue halten und Ferkel für ihre Berufskollegen bereithalten.“ Die Tiere in den Mastbetrieben, die eigentlich geschlachtet werden sollten, blockieren die Ställe, sodass keine Jungtiere mehr eingestallt werden können. Den Haltern fehlt also nicht nur der Erlös für die Tiere, sondern sie müssen sie auch weiter füttern und die Schlachtreife der nächsten Generation von Tieren verzögert sich.
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