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Lebensmittel
11.08.2017

Eier-Skandal: EU-Sondertreffen im September

Inzwischen wurde nicht nur in fast allen deutschen Bundesländern Fipronil in Eiern nachgewiesen, sondern laut EU in 15 Ländern, unter anderem Österreich und England. (Symbolbild)
Foto: Lino Mirgeler, dpa

Während der Skandal um die mit Fipronil belasteten Eier in Europa immer weitere Kreise zieht, haben Aldi Nord und Aldi Süd wieder Eier in ihr Verkaufsangebot aufgenommen.

Die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd haben Eier wieder in ihr Angebot genommen. Zuvor wurden sämtliche Eier vorsorglich verbannt. Wie die Supermarktketten mitteilten, könne es in Einzelfällen noch zu Engpässen kommen. Die EU-Kommission will am 26. September ein Ministertreffen zum Fipronil-Skandal abhalten. Dabei betonte eine Sprecherin, dass es sich um "kein Krisentreffen" handle. Bundesernährungsminister Christian Schmidt ließ zuvor verlauten, er halte einen Termin Anfang September für angemessen.

Eier-Skandal: Mittlerweile sind laut EU 15 Länder betroffen

Der Skandal um mit Fipronil verseuchte Eier weitet sich aus. Nach Deutschland wurden laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mindestens zehn Millionen kontaminierte Eier aus den Niederlanden geliefert, wovon ein Teil in den Handel gelangt sein soll. Laut Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt ist von zwölf betroffenen Bundesländern auszugehen. Doch nicht nur Deutschland ist betroffen, laut EU sind es mittlerweile fünfzehn Länder. Die EU-Kommission gab daher bekannt, am 26. September ein Ministertreffen zum Fipronil-Skandal abhalten zu wollen. Das Treffen solle "Kein Krisentreffen" sein, wie eine Sprecherin betonte. Geplant sei, die Gespräche über die möglichen Konsequenzen "mit etwas Abstand" zu führen. Bundesernährungsminister Schmidt sprach sich für einen Termin Anfang September aus. "Die Fipronil-Belastung hat eine europäische Dimension und muss europäisch gelöst werden", sagte der CSU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Er wolle zudem die EU-Ratspräsidentschaft bitten, das Thema Fipronil auf die Tagesordnung des nächsten EU-Ministerrats zu setzen, so Schmidt.

Erste Ergebnisse im Eier-Skandal: Zwei Manager wurden festgenommen

Wie die niederländische Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden in den Niederlanden zwei Führungskräfte des Unternehmens "ChickFriend", das im Zentrum des Falls steht, festgenommen. Die beiden Manager stehen unter Verdacht, bei der Säuberung von Hühnerställen bewusst das Insektengift Fipronil eingesetzt zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen eine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit sowie den Besitz verbotener Substanzen vor.

Die Festnahmen erfolgten nach Angaben der Ermittler im Zuge einer koordinierten Razzia in den Niederlanden und Belgien. Bei ihr wurden neben den Wohnungen der beiden Männer in der Nähe auch Büros von zwei anderen Unternehmen durchsucht, die als Zulieferer in den Eier-Skandal verwickelt gewesen sein sollen.

Alle rund 180 niederländischen Eierproduzenten, bei denen mit Fipronil belastete Eier gefunden wurden, waren den bisherigen Erkenntnissen zufolge Kunden von "ChickFriend". Eine Liste mit allen Prüfnummern der verseuchten Eier veröffentlichte das niederländische Amt für Verbraucherschutz und Ernährung. Das Bundesinstitut zu Risiko-Einschätzung  veröffentlichte zudem eine "Gesundheitliche Bewertung der in Belgien nachgewiesenen Einzeldaten von Fipronilgehalten in Lebensmitteln tierischen Ursprungs".

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Verseuchte Eier: Auch Österreich, Dänemark und England sind betroffen

Wie nun bekannt wurde, sind auch Österreich und Dänemark von dem Skandal betroffen. In Österreich sollen zwei Großhändler Hunderte Kilo gekochter und geschälter Eier aus den Niederlanden an Gastronomen verkauft haben. In Dänemark wurden 20 Tonnen belastete Eier gefunden. Auch sie waren gepellt und gekocht und stammten von einem belgischen Händler. Zudem teilte die Behörde für Lebensmittelsicherheit in London mit, dass vermutlich rund 700.000 mit Fipronil belastete Eier in das Vereinigte Königreich gelangt seien. In ersten Schätzungen war von 21.000 Eiern die Rede.

Fipronil-Funde: EU-Kommission wusste bereits Anfang Juli Bescheid

Auf politischer Ebene gibt es weiter Streit darüber, warum Verbraucher erst Wochen nach der Entdeckung der ersten Fipronil-Eier gewarnt wurden. Vor allem die Angaben der belgischen Behörden werden verantwortlich gemacht. Doch ihnen zufolge hatten die Niederlande und die EU-Kommission bereits seit längerem Hinweise auf einen Skandal. Die EU-Kommission räumte ein, dass Belgien schon am 6. Juli Informationen über Fipronil-Funde in eine Plattform eingespeist hatte. Die EU-Kommission wies aber Vorwürfe der Untätigkeit zurück und erklärte, die von Belgien genutzte Plattform werde von ihr lediglich technisch überwacht. Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf verkündete, dass es in Bayern keine Hinweise gebe, dass das Desinfektionsmittel verwendet wurde. Seit vergangener Woche hatten Behörden Betriebe kontrolliert. AZ/dpa

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