Legt der Bund ein zu hohes Tempo für die Deutsche Bahn vor?
Plus Die Deutsche Bahn soll in den kommenden Jahren deutlich mehr Fahrgäste aufnehmen und Güter transportieren. Doch der Konzern steckt in einer tiefen Krise.
Bahnchef Richard Lutz ist der wichtigste Mitarbeiter von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). Lutz soll die siechende Bahn flottmachen und den Staatskonzern zum Vorreiter im Klimaschutz aufbauen. Doch Scheuer hält nicht viel von Lutz. Er hat ihm nun das zweite Mal binnen weniger Monate ein Ultimatum gestellt: Lös’ die Probleme oder du fliegst raus. Lutz’ Autorität jedenfalls hat darunter gelitten, dass er öffentlich angezählt wird, weil er ein Chef auf Abruf ist. Dass eine Entlassung die Missstände bei der Bahn wie von Zauberhand beseitigen würde, glaubt in Berlin aber niemand. Zu tief steckt das Unternehmen im Morast. Die Probleme nehmen überhand.
Deutsche Bahn: Jeder vierte Zug kommt zu spät
Die Pünktlichkeit im Fernverkehr ist schwach. Jeder vierte Zug kommt zu spät an. Die Zahlen sind schlecht. Der Betriebsgewinn liegt nach neun Monaten mit 669 Millionen Euro rund ein Drittel unter dem Vorjahreswert und deutlich hinter Plan, wie das Handelsblatt meldet. Der Güterverkehr bleibt trotz aller Rettungsversuche das Sorgenkind Nummer eins und fährt fleißig Verluste ein.
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