Schwabens Wirtschaft steckte mitten im Strukturwandel. Und dann kam Corona. Menschen wie Karola Gerstner kämpfen nun um jeden Cent.
Die Corona-Krise stellt das Leben vieler Menschen auf den Kopf - und trifft den Arbeitsmarkt hart. Wer sind die Menschen, die ihren Job verloren haben? Dieser Frage sind wir im Sommer und Herbst in einer Bürgerrecherche in Zusammenarbeit mit Correctiv nachgegangen. Herausgekommen sind die Geschichten von Menschen, die sonst nicht im Mittelpunkt stehen. Viel Spaß beim Lesen!
Auf Karola Gerstners Armaturenbrett leuchtet es nun rot. Noch 18 Kilometer bis Landsberg. Wenn der Tank sich "meldet", dann wird die 54-jährige Frau mit der Blümchentasche auf dem Rücksitz, den durchgelatschten Turnschuhen am Gaspedal und der Kiste DVDs im Kofferraum nervös. Oder: "Mein Herz flattert", so drückt sie es aus. Denn immer wenn es rot bei Gerstner auf dem Display des Armaturenbretts leuchtet, dann muss sie zahlen. Geld, das sie nicht hat. Gerstner ist pleite, wegen Corona. Seit ein paar Monaten geht das schon so. Gerstner hat ihren Job verloren. Eigentlich heißt sie anders, doch sie will anonym bleiben.
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