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Stiftung Warentest
25.02.2017

Lippenpflege getestet: Noch immer kritische Stoffe in vielen Produkten

Die Stiftung Warentest hat Lippenpflege getestet - mit teilweise erschreckenden Ergebnissen.
Foto: Franziska Koark, dpa (Symbolbild)

Lippen brauchen vor allem im Winter Pflege, damit sie geschmeidig bleiben. Die Stiftung Warentest hat sich Lippenpflegeprodukte genauer angeschaut. Das Ergebnis.

Die Stiftung Warentest hat 35 Lippenpflegemittel getestet. Dabei wurden in 18 Produkten kritische Stoffe nachgewiesen. 15 Tuben, Tiegel und Drehstifte kann die Stiftung Warentest empfehlen - darunter vor allem Naturkosmetikprodukte. Dasselbe Problem wurde bereits 2015 und 2016 festgestellt - in beiden Jahren waren ebenfalls kritische Stoffe in Lippenpflege nachgewiesen worden

Lippenbalsam im Test: Krebserregende Inhaltsstoffe gefunden

In 19 untersuchten Lippenpflegeprodukten wurden die Mineralölbestandteile Mosh, Posh und Moah entdeckt. Unter Mosh versteht man gesättigte Kohlenstoffe, die sich im Körper zum Beispiel am Fettgewebe, der Leber oder Milz anreichern können. Bei Moah handelt es sich um aromatische Kohlenwasserstoffe, die in Kosmetika vor allem nachgewiesen werden können, wenn Zutaten auf Mineralölbasis verwendet wurden. Moah steht im Verdacht krebserregend zu sein. Auch in Lippenpflege von bekannten Marken wie Labello, Blistex oder Bebe seien diese kritischen Stoffe enthalten.

In Lippenpflege, die laut Deklaration keine mineralölbasierten Inhaltstoffen enthalten, sei der Kohlenwasserstoff Posh gefunden worden. Dieser Stoff ist dem Mosh sehr ähnlich, wird oft aus Kohle oder Biomasse synthetisch gewonnen und kann sich ebenfalls in Organen anreichern. Die Pflegestifte von La Roche-Posay und Vichy aus der Apotheke sind mit 4,45 Euro und 5,90 Euro nicht nur verhältnismäßig teuer, sondern halten auch nicht was sie versprechen - bei beiden wurde ein hoher Gehalt an Posh nachgewiesen. Positiv schneidet hingegen die Lippenpflege von Sebamed ab - es ist gänzlich ohne Befund schädlicher Inhaltsstoffe.

Natur-Lippenpflege überzeugt bei Stiftung Warentest

In der Rezeptur von Naturkosmetik sind laut Vorschrift keine erdölbasierten Zutaten enthalten. Von den 15 getesteten Lippenpflegemitteln ohne kritische Substanzen, sind sechs als Naturkosmetik ausgezeichnet. Sie haben entweder das Siegel von Natrue, des Handelverbands BDIH oder beide auf ihren Produkten.

Doch nur fünf der zertifizierten Naturprodukte sind auch wirklich frei von Mineralölbestandteilen. Der "Granatapfel-Lippenbalsam" von Bee Natural trägt zwar das Natrue-Siegel, enthält aber, wenn auch nur in geringer Menge, Spuren von Mosh.

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Die Stiftung Warentest hat herausgefunden, dass Lippenpflegestifte häufig mit kritischen Stoffen belastet sind.
Foto: Stiftung Warentest, dpa

Lippenpflege: Empfehlungen der Stiftung Warentest

Die 15 Lippenpflegeprodukte, die im Test überzeugten, bestehen größtenteils aus pflanzlichen Ölen und Fetten wie Sheabutter oder Rizinusöl und enthalten Bienenwachs - wie auch laut Etikett angegeben.

Preislich gibt es bei Lippenpflegemitteln große Unterschiede. Im Test konnten günstige Stifte wie "Cien Care Lippenpflege" von Lidl für 29 Cent, "Balea Lippenpflege Sensitive" von dm  für 65 Cent, "Aveo Lippenpflege Classic" von Müller für 75 Cent und "Isana Lippenpflege Classic mit Mandelöl" von Rossmann für 79 Cent überzeugen.

Relativ preiswerte Lippenpflegestifte mit Naturkosmetiksiegel, die von der Stiftung Warentest empfohlen werden sind: "Alterra Lippenpflege Bio-Kamille" von Rossman für 1,15 Euro, "Alverde Sonnen-Lippenpflege Bio-Sanddorn/Bio-Olive" von dm für 1,95 Euro und "Basis sensitiv Lippenbalsam" von Lavera für 1,99 Euro. Zu den teuersten empfehlenswerten Produkten gehören "Lip Balm" von Dr. Hauschka und "Smooth Operator Caring Lip Balm" von Rituals für jeweils 8,50 Euro sowie "Rose Lollipop Lippenbalsam" von Lush für 9,95 Euro.

Den angegebenen Sonnenschutzfaktor können die Lippenpflegestifte "Alverde" und "Balea Men Active Care" von dm und "Smooth Operator" von Rituals einhalten.

Von diesen Lippenpflegeprodukten rät Stiftung Warentest ab

Von angeblich kindergerechten Produkten wie "Chupa Chups - Lippenpflege mit Geschmack Erdbeer", "Lip Smacker - Coca Cola Lippenpflegestift", "Minions - Lippenbalsam Cola" oder "Pepsi - Lip Balm" rät die Stiftung Warentest ab. Diese Pflegestifte sind mit Preisen zwischen 1,99 Euro und 4 Euro nicht nur relativ teuer, sondern zeigen auch erhöhte Werte von Mosh und Moah auf. Außerdem bestehe die Gefahr, dass Kinder aufgrund des Geruchs und Geschmacks die Pflegestifte ablecken und so noch mehr Schadstoffe aufnehmen.

Mängel im versprochenen UV-Schutz weist die "Schützende Lippenpflege" von Sebamed auf, die den angegebenen Lichtschutzfaktor 30 nicht erfüllen kann. Das Produkt von Neutrogena bietet nur den Schutzfaktor 4 - viel zu wenig, findet die Stiftung Warentest.

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Honig und Olivenöl: Lippenpflege selber machen: Lippenpflegestifte gibt es en masse. Manche Verbraucher sind aber verunsichert, ob die darin enthaltenen Inhaltsstoffe unbedenklich sind. In diesem Fall lässt sich eine gute Lippenpflege mit ein paar Hausmittelchen einfach selber zusammenmischen.

Lippenpflege ist vor dem Schlafengehen besonders wichtig: Die Lippenhaut ist sehr sensibel. Sie trocknet aus oder reißt ein. Wer dafür anfällig ist, kann nachts gegensteuern.

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