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Luftfahrt in Bayern
15.07.2020

Millionenhilfen: So will Aiwanger Premium Aerotec helfen

Hubert Aiwanger in der vergangenen Woche bei einem Besuch bei Premium Aerotec in Augsburg.
Foto: Silvio Wyszengrad

Wirtschaftsminister Aiwanger sagt der Luftfahrtbranche Unterstützung zu. Von einem bis zu dreistelligen Millionenbetrag ist die Rede - und von staatlichen Beteiligungen.

Die Betriebe der Luft- und Raumfahrtindustrie geben in Bayern rund 30.000 Menschen Arbeit. Rechnet man Zulieferer hinzu, erreicht man eine Größenordnung von bis zu 60.000 Beschäftigten. Doch die Corona-Krise trifft die Branche hart. Die Nachfrage nach Flugzeugen könnte einbrechen. „Im Durchschnitt sind es mindestens zehn Prozent der Arbeitsplätze, die bis Ende nächsten Jahres auf der Kippe stehen“, warnte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger von den Freien Wählern am Mittwoch nach einem Krisentreffen in München. Bei dem Flugzeugteile-Hersteller Premium Aerotec ist mit 1000 von 3500 Arbeitsplätzen in Augsburg sogar ein noch deutlich höherer Prozentsatz an Jobs in Gefahr. Jetzt will der Minister der Branche helfen. Er stellte Fördergelder und die Beteiligung des Freistaats an Firmen in Aussicht.

Krisentreffen mit Luft- und Raumfahrtunternehmen im Wirtschaftsministerium

Am Treffen im Ministerium nahmen Vertreter von Luft- und Raumfahrtbetrieben wie MTU, Liebherr, Premium Aerotec, Diehl und Airbus teil. „Die Branche rechnet mit mehrjährigen Einbrüchen des Geschäfts“, warnte Aiwanger. „Die Angaben reichen von drei bis fünf Jahren, bis das Level vor der Krise wieder erreicht ist.“ Da die Betriebe eine derart lange Zeit nur schwer durchstehen, versprach er Hilfe. Zu befürchten sei, dass Betriebe sonst massiv Personal abbauen oder von ausländischen Konkurrenten geschluckt werden – zum Beispiel aus den USA und China.

Um Stellenstreichungen zu vermeiden, will sich Aiwanger bei der Bundesregierung für eine Verlängerung der Kurzarbeit auf bis zu 24 Monate einsetzen. Zudem sollen Fördergelder für Forschung und Entwicklung den Betrieben helfen. Ansatzpunkt soll die Entwicklung von Flugzeugen sein, die mit Wasserstoff betrieben werden. „Ich werde Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bitten, ein Wasserstoff-Programm für die Luftfahrt aufzusetzen“, sagte Aiwanger. „Wir werden dies mit bayerischen Mitteln flankieren“, betonte er. Der Bund fördert die Wasserstofftechnologie mit sieben Milliarden Euro. Ein Teil davon könnte in die Luftfahrt fließen.

Aiwanger braucht noch die Unterstützung der CSU

Wie viel Geld aber könnte der Freistaat beisteuern? „Es wird mindestens ein zweistelliger Millionenbetrag für die Luftfahrt sein müssen, eher ein dreistelliger“, sagte Aiwanger. Er setzt darauf, dafür die nötige Unterstützung vom Koalitionspartner CSU zu bekommen.

Bei Premium Aerotec in Augsburg sind 1000 Arbeitsplätze in Gefahr. CEO Ehm, Wirtschaftsminister Aiwanger und Augsburgs Wirtschaftsreferent Hübschle äußern sich im Video zur Situation.
Video: Ida König

Auch eine direkte Beteiligung des Freistaates an Firmen kommt infrage. Aiwanger will vermeiden, dass bayerische Hightech-Firmen von ausländischen Investoren übernommen werden. „Es ist möglich, dass sich der Freistaat an diversen systemrelevant erscheinenden Betrieben beteiligt“, sagte er. Betrieben, denen das Geld ausgeht, könnte außerdem mit Krediten und Bürgschaften der LfA-Förderbank geholfen werden. Die finanziellen Hebel für Hilfen seien vorhanden: „Im Bayernfonds zur Stabilisierung von Unternehmen in der Corona-Krise sind 46 Milliarden Euro genehmigt, dazu kommen zwölf Milliarden Euro bei der Förderbank LfA.“

Unterstützen soll der Freistaat nicht nur die Konzerne, sondern auch spezialisierte mittelständische Betriebe, die in Not kommen. „Ich habe die großen Unternehmen gebeten, ihre Zulieferer aufzulisten, damit wir keinen Betrieb vergessen“, sagte Aiwanger.

Auch der Bund soll sein Engagement für die Luftfahrt verstärken

Noch im Juli will er zudem das Gespräch mit CDU-Bundeswirtschaftsminister Altmaier suchen. „Wir müssen dem Bund klarmachen, dass wir in der Luftfahrt nachlegen müssen“, betonte Aiwanger. Trotz staatlicher Bürgschaften zögerten viele Banken, Kredite an Luftfahrtfirmen zu vergeben.

Aiwanger fordert vom Bund auch mehr Unterstützung für die heimische Industrie auf militärischem Gebiet: Statt der amerikanischen F18 müsse die Bundeswehr den Eurofighter kaufen. Im „Export militärischer Ware“ sei der Bund aus seiner Sicht zuletzt zu stark auf die Bremse getreten – „auch wenn ich keinen Export in Krisenregionen will“, fügte der Freie-Wähler-Chef an.

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