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Corona-Krise
19.07.2020

Meyer Werft stellt den Betrieb für sechs Wochen ein

Die Corona-Krise trifft die traditionsreiche Meyer Werft hart. In den Auftragsbüchern herrscht Flaute. Aktuell befinden sich zwei Kreuzfahrtschiffe im Bau. Deren Auslieferung verzögert sich allerdings Corona-bedingt.
Foto: Carmen Jaspersen, dpa (Archiv)

Die Corona-Krise plagt auch das emsländische Traditionsunternehmen Meyer Werft. Das Unternehmen geht jetzt sechs Wochen lang in Betriebsferien.

Als Reaktion auf die coronabedingte Auftragsflaute schließt die für ihre Kreuzfahrtschiffe bekannte Meyer Werft von diesem Montag an für sechs Wochen ihre Tore.

Das Unternehmen gehe bis zum 30. August in eine Art verlängerte Betriebsferien, sagte ein Unternehmenssprecher. Auch auf ihr Urlaubsgeld müssen die mehr als 3000 Beschäftigten noch warten - für die Werft ist das ein Batzen von 14 Millionen Euro, der erst später ausgezahlt werden soll.

Die Corona-Pandemie mit ihren weltweiten Folgen für die Wirtschaft hat auch die Kreuzfahrtschiff-Branche hart getroffen. Der Tourismus steht weitgehend still, und neue Schiffe benötigt die Branche derzeit nicht - die Meyer Werft muss in ihrem 225. Jubiläumsjahr kämpfen. Senior-Unternehmenschef Bernard Meyer bezeichnete die Lage kürzlich als "prekär".

Vor der Pandemie sahen die Pläne des emsländischen Familienunternehmens mit Standorten in Papenburg, Rostock und im finnischen Turku noch anders aus. Geplant war die Ablieferung von drei Kreuzfahrtschiffen. Doch inzwischen verhandelt das Unternehmen mit seinen Kunden darüber, das Auftragsbuch zu strecken. Die Gespräche dazu seien sehr komplex, hatte Meyer Ende Juni der Belegschaft in einer Video-Botschaft gesagt. Die Reedereien wüssten nicht, wann sie wieder Kreuzfahrten anbieten könnten.

Meyer Werft startet großes Sparprogramm für die nächsten fünf Jahre

In den kommenden fünf Jahren muss die Werft 1,2 Milliarden Euro sparen. Nach wie vor hofft das Unternehmen auf Hilfen vom Land Niedersachsen und vom Bund. Zunächst bis Ende des Jahres gibt es eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat über Kurzarbeit.

Noch nicht abgeliefert ist das Schiff "Iona" - eigentlich sollte es im Mai an die britische Reederei P&O übergeben werden. Im März wurde das Schiff schon über die Ems überführt, die coronabedingten Hygieneauflagen beim Ausbau verzögerten aber die Arbeiten zum Innenausbau in Bremerhaven. Wann es an die Reederei übergeben werde, darüber liefen derzeit Gespräche, sagte der Unternehmenssprecher. Das Unternehmen hofft auf eine Ablieferung Ende August.

Auch bei einem zweiten aktuell gebauten Schiff, der "Spirit of Adventure" für die britische Reederei Saga Cruises, verzögert sich die Auslieferung. Beide Schiffe kosteten die Werft jeden Monat Geld, hatte Firmenpatriarch Meyer in der Video-Botschaft erklärt. Mit jedem Monat Verzögerung bei der Ablieferung müsse die Werft auch auf die Ablieferungsrate von 80 Prozent des Auftragswertes entsprechend länger warten. Die Werft bemühe sich daher um weitere kurzfristige Kredite.

Immerhin soll die "Spirit of Adventures" noch während der Sommerpause ausgedockt werden, also die überdachte Schiffbauhalle verlassen und in den Werfthafen gebracht werden. Der genaue Zeitpunkt solle nicht öffentlich gemacht werden, betonte der Werftsprecher. "Wir wollen nicht, dass zu Corona-Zeiten hier Tausende von Menschen auf den Deichen sind." (dpa)

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