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Fusion
13.05.2017

Milliarden-Deal im Mobilfunkmarkt

Die 1&1 Mutter United Internet schluckt den Mitbewerber Drillisch.
Foto: dpa

Die beiden Telekommunikationsunternehmen United Internet und Drillisch schließen sich zum viertgrößten Anbieter zusammen. Was heißt das für den Verbraucher?

Deutschlands Telekommunikationsmarkt ist klar aufgeteilt: Erst mal kommen die drei großen Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland (O2), dann kommt lange nichts. Konkurrenten wie 1&1, Smartmobil, Freenet oder Aldi-Talk sind nicht nur auf die Mobilfunknetze der großen drei angewiesen – sie können ihnen auch umsatzmäßig nicht das Wasser reichen. Doch das soll sich jetzt zumindest ein Stück weit ändern.

United-Internet-Chef Ralph Dommermuth will das Mobilfunkunternehmen Drillisch schlucken und mit dem Milliarden-Deal eine starke vierte Kraft schmieden. „1&1 verfügt über eine starke Marke, einen riesigen Kundenstamm und enorme Vertriebskraft. Drillisch ist ein schnell wachsender Mobilfunkanbieter mit einem attraktiven Produktportfolio“, sagte Dommermuth.

Ob der Zusammenschluss allerdings den seit der Fusion von E-Plus und O2 im Jahr 2014 etwas abgeschwächten Preiswettbewerb im deutschen Mobilfunkmarkt mehr Schwung gibt, erscheint ungewiss. Dommermuth will zwar bei den Mobilfunkpreisen nicht allzu weit in die Zukunft schauen. Doch ließ er durchblicken, dass er eher davon ausgehe, dass die Preise nicht weiter sinken. Beide Unternehmen befänden sich schon auf einem sehr günstigen Preisniveau.

Ähnlich sieht das der Branchenexperte und Analyst Maurice Patrick von der britischen Barclays-Bank. Im preisgünstigen Segment des deutschen Mobilfunkmarktes dürfte der Deal den intensiven Wettbewerb nun wahrscheinlich eindämmen, meint er sogar. Schließlich machten sich beide Unternehmen bislang vor allem im unteren Preissegment Konkurrenz. Nicht ganz so pessimistisch ist Thorsten Gerpott von der Universität Duisburg Essen. Er geht davon aus, dass auch das neue Unternehmen am Markt eher preisaggressiv auftreten wird: „Der Markt stagniert. Wenn sie selber wachsen wollen, müssen sie anderen was wegnehmen. Das können sie nur, wenn sie weiter preislich attraktive Angebote machen.“ Eine andere Strategie sehe er nicht, denn auch nach dem Zusammenschluss sei die Marktmacht des neuen Unternehmens im Vergleich zu den Branchenriesen eher begrenzt, meint Gerpott. „Für große Umwälzungen im Telekommunikationsmarkt sind die beiden zu klein.“

Durch den Zusammenschluss verbessere United Internet vor allem seine Position im Mobilfunkgeschäft. Drillisch erhöhe seine Finanzkraft und könne gleichzeitig von Größeneffekten und vielleicht auch vom Marketing-Know-how von United Internet profitieren.

Zu United Internet gehören Marken wie 1&1, GMX und Web.de. Die Firma ist eines der wenigen übrig gebliebenen deutschen Unternehmen aus der Zeit des Internetbooms an den Börsen rund um die Jahrtausendwende. Drillisch ist für United Internet vor allem deswegen attraktiv, weil das Unternehmen mit Telefónica Deutschland einen Deal zur Netzmiete eingegangen ist. Drillisch kann demnach schrittweise bis zu 20 Prozent vom Netz des Münchener O2-Betreibers nutzen – und hat eine Option auf weitere 10 Prozent. Das war eine Bedingung der Aufseher für die milliardenschwere E-Plus-Übernahme durch Telefónica. Die wollten damit die Marktmacht von Telefónica begrenzen – und mit Drillisch einen sogenannten virtuellen Netzbetreiber etablieren. „Unser Vertrag mit Telefónica zahlt sich immer mehr aus. Er garantiert uns für die nächsten Jahre vollen Zugriff auf die Netztechnologien der neuesten Generation, und das zu sehr guten Konditionen“, sagte Drillisch-Chef Vlasios Choulidis. (dpa)

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