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23.07.2010

Millionenstrafe für Dell

Millionenstrafe für Dell
Foto: DPA

Round Rock/Washington (dpa) - Die US-Börsenaufsicht SEC zieht den Computerhersteller Dell und dessen Chef Michael Dell für Bilanztricks zur Rechenschaft. Zum Verhängnis wurden ihnen engen geschäftliche Beziehungen zum Chiphersteller Intel.

Das Unternehmen Dell zahlt im Rahmen eines Vergleichs eine Strafe von 100 Millionen Dollar (78 Mio. Dollar), für Manager Michael Dell persönlich werden noch einmal 4 Millionen Dollar fällig. "Dell hat seine Buchhaltung über einen langen Zeitraum manipuliert", sagte SEC-Ermittler Christopher Conte am Donnerstag in Washington. Intel hatte den Computerhersteller dafür bezahlt, dass er die Prozessoren des Chip-Primus bevorzugt in seine Rechner einbaut. Diese Gelder buchte der Computerhersteller nach den Ermittlungen der SEC als normalen Umsatz, ohne es jemals bekannt zu machen.

Nur dadurch sei es Dell gelungen, seine Gewinnziele zu erreichen, bemängelte die SEC. Nachdem die Gelder weggefallen seien, habe Dell es wiederum versäumt, seine Anleger über die wahren Gründe der sinkenden Gewinne aufzuklären.

Die SEC listete die Verfehlungen detailliert auf: 2003 hätten die Intel-Zahlungen 10 Prozent des operativen Gewinns ausgemacht. Der Anteil sei auf bis zu 76 Prozent im ersten Quartal 2007 angewachsen. Als Dell ankündigte, auch Prozessoren des kleineren Herstellers AMD einzusetzen, habe Intel seine Zahlungen gekürzt - der Gewinn sei gefallen. Dell habe den Börsianern aber erzählt, der Grund für die schlechteren Ergebnisse seien Preissenkungen gewesen.

Eine Schuld räumte Dell nicht ein. "Wir sind erfreut, diese Angelegenheit erledigt zu haben", sagte Michael Dell. Neben dem aktuellen Firmenchef muss auch sein Vorgänger Kevin Rollins eine Strafe von 4 Millionen Dollar zahlen. Ex-Finanzchef James Schneider muss 3 Millionen Dollar an die Staatskasse überweisen. Der Konzern hat bereits vorgesorgt und Geld zurückgelegt.

Wettbewerbshüter beklagen schon seit Jahren die engen Beziehungen zwischen Intel und den Computerherstellern. Die EU-Kommission brummte dem Marktführer vor einem Jahr ein Rekord-Bußgeld von 1,06 Milliarden Euro auf. Intel, so die Wettbewerbshüter, hatte die Hersteller dafür bezahlt, dass diese die Prozessoren des kleineren Rivalen AMD nicht oder nur verzögert in ihre Rechner einbauten.

Auch andere US-Behörden haben sich zwischenzeitlich des Falls angenommen. Die Wettbewerbsbehörde FTC und die New Yorker Staatsanwaltschaft haben Klage gegen Intel erhoben. In vier von fünf Computern weltweit steckt ein Intel-Prozessor, Dell hat lange ausschließlich Chips des Marktführers verbaut.

Der Vergleich zwischen der SEC und Dell muss noch von einem Richter durchgewunken werden. Das gilt als reine Formsache.

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