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Flugverkehr
29.08.2017

Nach Insolvenz: Welcher Bieter kann Air Berlin ergattern?

Air Berlin ist insolvent. Der Konzern sitzt aber auf den wertvollen Start- und Landerechten, für die sich auch Wettbewerber interessieren. Deshalb ist Air Berlin so begehrt
Foto: Jörg Carstensen, dpa (Symbolbild)

Die deutsche Fluggesellschaft Air Berlin ist insolvent. Warum haben also gleich mehrere Bieter Interesse an der maroden Fluggesellschaft?

Lufthansa, Easyjet, Ryan- air oder Niki Lauda – es ist eine illustre Runde, die Interesse an der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin angemeldet hat. Dazu hat sich auch noch der Nürnberger Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl eingeschaltet, der Air Berlin nach eigener Aussage vor der Pleite bewahren möchte.

Obwohl die Fluggesellschaft als marode gilt, ist sie für ihre Mitbewerber interessant. Ihnen geht es um die Flotte des Unternehmens von 144 Maschinen und insbesondere um die wertvollen Start- und Landeberechtigungen, sogenannte Slots, die den mitbietenden Unternehmen zusätzliche Linien ermöglichen würden, vor allem auf innerdeutschen Strecken. Hier ist die Lufthansa der Platzhirsch. Air Berlin ist laut dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) der größte Konkurrent der Frankfurter.

Warum die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin so begehrt ist

Würde sich die Lufthansa die Air-Berlin-Slots krallen, könnte sich ihre Marktmacht in Deutschland enorm steigern. Das belegt eine Studie, die das DLR für die Tageszeitung Rheinische Post erstellt hat. Demnach könnte der Marktanteil des Unternehmens an innerdeutschen Flügen von 72 auf bis zu 96 Prozent steigen. Bei manchen Europa-Flügen würde dieser Anteil für die Lufthansa und ihre Tochter Eurowings auf über 70 Prozent klettern.

Dass es jedoch zu einer Komplettübernahme durch die Lufthansa kommen wird, glaubt der Luftfahrtexperte Cord Schellenberg nicht. "Das wird das Bundeskartellamt zu Recht verhindern", sagte er unserer Redaktion. Auch, wenn sich Politiker wie CSU-Chef Horst Seehofer zuletzt dafür aussprachen, dass die Lufthansa große Teile Air Berlins übernehmen solle. Schellenberg glaubt, dass die Lufthansa mit so einer Situation gerechnet hat: "Sie muss das geplant haben." Insgesamt hat die Lufthansa 38 Maschinen von Air Berlin geleast. Allein schon deshalb habe sie den Markt sicherlich genau beobachtet, vermutet der Experte.

Warum Lufthansa-Übernahme von Air Berlin für Verbraucher schlecht wäre

Ähnlich äußerten sich auch schon andere Mitbewerber wie Niki Lauda, der ehemalige Formel-1-Profi und Ex-Chef der Air-Berlin-Tochter FlyNiki, an deren Anteilen er Interesse bekundet hat. Interessiert ist offenbar auch Ryanair-Chef Michael O’Leary. Er wolle Air Berlin sogar komplett kaufen, sagte Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD). Air Berlin äußert sich dazu nicht.

Würden Ryanair und Easyjet durch die Übernahme von Anteilen in den innerdeutschen Markt eingreifen, würde das den Wettbewerb beleben. Nach Angaben von Schellenberg halte sich das Risiko für die beiden Unternehmen in Grenzen. Die Linien gibt es schon und sie sind in einem guten Zustand. Easyjet und Ryanair müssten nur zugreifen.

Ähnlich sieht es Hans-Ingo Biehl, Präsidiumsmitglied im Geschäftsreiseverband VDR: "Wenn es Easyjet oder Ryanair schaffen, ein vernünftiges Angebot für Reisende zu schaffen, würden wir das begrüßen", sagte er unserer Redaktion. Bislang habe Air Berlin am deutschen Markt für Wettbewerb gesorgt: "Überall, wo Air Berlin und Lufthansa im Wettbewerb geflogen sind, ist ein Preiskampf entstanden." Wird die Lufthansa zum einzigen Anbieter, befürchtet Biehl, dass höhere Ticketpreise entstehen könnten. "Eine Monopolstellung begünstigt das."

Dann könnte die Lufthansa die Preise diktieren. Biehl rät jedoch dazu, die aktuellen Entwicklungen erst einmal zu beobachten. Trotzdem habe es diesen Effekt auf manchen Strecken in der Vergangenheit schon gegeben, sagt er. "40 bis 60 Prozent" teurer seien die Tickets damals für Geschäftsreisende geworden. mit dpa

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