Internet-Einkauf: Retouren muss nun der Kunde zahlen
Neuer Regeln beim Internet-Einkauf treten ab dem heutigen Freitag europaweit in Kraft. Für die Verbraucher bedeuten diese aber nicht nur mehr Annehmlichkeiten.
Beim Internet-Einkauf gelten ab dem heutigen Freitag neue Regeln für Anbieter und Kunden in ganz Europa. Die neue EU-Verbraucherrichtlinie tritt für den Versandhandel, für Kaffeefahrten und alle anderen Geschäfte, die Händler und Kunde außerhalb von geschlossenen Geschäftsräumen abschließen, in Kraft.
Neue EU-Verbraucherrichtlinie für Internet-Käufe
Die neue EU-Verbraucherrichtlinie für Internet-Käufe spricht Kunden in allen 28-EU-Ländern unter anderem ein 14-tägiges Widerrufsrecht nach Erhalt einer bestellten Ware zu. Kostenpflichtige Zusatzleistungen im Internet dürfen demnach nicht schon mit Häkchen vorab ausgewählt sein. Kunden muss auch eine kostenlose Zahlungsweise angeboten werden.
Überhöhte Kreditkarten-Gebühren nicht mehr erlaubt
Allerdings können Versandhändler künftig die Kosten für Retouren auf ihre Kunden abwälzen. Für die Bezahlung mit Kreditkarte dürfen Händler vom Kunden nur noch so hohe Gebühren verlangen, wie sie auch selbst an das Kreditkarten-Unternehmen abtreten müssen. Überhöhte Gebühren sind nicht mehr erlaubt.
Verbraucherschützer sind nicht mit allen Neuerungen zufrieden. afp/dpa/AZ
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