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Innovation
14.05.2020

Neue Regeln: So sollen Flugtaxis und Drohnen zukünftig abheben

Die Bundesregierung will die Entwicklung von Drohnen vorantreiben und ihren Einsatz im Alltag ermöglichen – dazu gehören auch Flugtaxis.
Foto: Adobe Stock

In Zukunft sollen unbemannte Luftfahrtsysteme einen festen Platz im Alltag der Menschen bekommen. Damit das klappt, will der Bund jetzt Regeln setzen.

Drohnen liefern Pakete, übernehmen medizinische Transporte, sprühen Pflanzenschutzmittel und befördern sogar Menschen von A nach B. Was nach Zukunftsmusik klingt, soll in den kommenden Jahren Realität werden. Die Bundesregierung will die Entwicklung der Flugroboter vorantreiben und ihren Einsatz im Alltag ermöglichen. Deutschland soll international sogar zum Vorreiter werden. Den Rahmen dafür soll ein Aktionsplan schaffen, den das Kabinett am Mittwoch verabschiedet hat.

Von einem „neuen Flugzeitalter“, das mit unbemannten Luftfahrtsystemen einhergehe, sprach Verkehrsminister Andreas Scheuer bei der Vorstellung des Aktionsplans. Schnellstmöglich, so der CSU-Politiker, sollen Flugroboter die Labore verlassen und in die Luft gehen. Ein Versand von Paketen per Drohne halte Scheuer bereits in drei Jahren für möglich. Dazu solle ein Rahmen geschaffen werden, der „rechtlich, gesellschaftlich, infrastrukturell und umweltbewusst“ ist.

Drohnen könnten schon in drei Jahren Pakete ausliefern

Aktuell sind nach Angaben der Regierung rund 500.000 Drohnen in Deutschland im Umlauf. Lediglich rund 3,8 Prozent, also ungefähr jede 25. Drohne, werde derzeit kommerziell genutzt. Der Löwenanteil befinde sich in privatem Gebrauch. Die Regierung erwartet, dass sich die Zahl der kommerziell genutzten Flugroboter bis 2030 auf 160.000 erhöht. Gleichzeitig soll, so die Schätzung der Regierung, der Drohnenmarkt von aktuell 574 Millionen Euro bis 2030 auf fast drei Milliarden Euro anwachsen.

Mit ihrem Aktionsplan will die Bundesregierung auf diesen Trend reagieren. Das Ziel: Deutschland will sich als Leitmarkt und Innovationsstandort im Bereich der unbemannten Luftfahrt etablieren. Zwar geht der Plan davon aus, dass Flugtaxis kurz- bis mittelfristig kein Massenverkehrsmittel sein werden. Den Flugrobotern soll der Weg aber auch in vielen anderen Anwendungsgebieten geebnet werden. So nannte Scheuer etwa den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln in der Landwirtschaft oder den Transport von Arzneimitteln.

Deutschland will Erlaubnis für Drohnen vereinfachen

Zum Aktionsplan gehört unter anderem die aktive Gestaltung internationaler Rechtsstandards. Aufgrund der europäischen Regelungskompetenz entfalle jedoch größtenteils die Möglichkeit, den Rechtsrahmen national selbstständig zu gestalten, heißt es in dem Plan. Derzeit gilt in Deutschland eine Verordnung aus 2017. Eine ursprünglich für 2019 geplante EU-weite Drohnenverordnung wird voraussichtlich nicht vor Januar 2021 eingeführt. Um das automatisierte und vernetzte Fliegen in die Praxis zu bringen, will die Bundesregierung aber zumindest Erlaubnisverfahren vereinfachen. Auch der Schutz personenbezogener Daten, der Privatsphäre und der Umwelt soll weiter verbessert werden, so das Ziel.

Zudem gehe es auch um neue Geschäftsmodelle, wie Thomas Jarzombek, Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, betonte. Bereits heute seien in Deutschland bei knapp 400 Unternehmen in der Branche 10.000 Menschen beschäftigt. Deutsche Firmen seien auch in der Entwicklung von Flugtaxis aktiv. Eine davon ist Airbus Helicopters in Donauwörth. Hier wurde ein Flugtaxi gebaut, das bereits im Mai 2019 erstmals abhob. Dabei handelt es sich allerdings um einen sogenannten Demonstrator, wie Sprecher Gregor von Kursell erklärt, „also ein Testvehikel, um zum Beispiel Batterien, Rotoren und das autonome Fliegen an sich zu erforschen“. In Serie gebaut werde das Flugtaxi aktuell nicht. „Aber es wird seitdem regelmäßig getestet und geforscht“, sagt von Kursell.

Die Corona-Krise lähmt auch die Flugtaxi-Forschung

Derzeit allerdings etwas weniger als gewohnt, berichtet der Sprecher: „Durch die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Folgen für Airbus Helicopters wird die Arbeit an dem Projekt natürlich verlangsamt.“ Inwieweit das Projekt durch diese Verlangsamung langfristig beeinflusst wird, lasse sich aktuell noch nicht einschätzen, sagt von Kursell: „Das hängt maßgeblich von der Entwicklung bezüglich des Coronavirus in den kommenden Wochen und Monaten ab.“

Zumindest so viel steht fest: Das Flugtaxi aus Donauwörth ist nicht Teil des Aktionsplans der Bundesregierung, wie von Kursell berichtet: „Den Demonstrator haben wir mit eigenen Geldern entwickelt. Das Projekt wird nicht mit staatlichen Mitteln gefördert. Wir sind aber in regem Austausch mit den Bundes- und Landesbehörden.“ (mit dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

14.05.2020

Es sollte nicht die Frage sein ob und wann etwas möglich ist, sondern die Auswirkungen und Konsequenzen wenn es soweit kommen sollte.
Nun gut, was von einem "„neuen Flugzeitalter“, das mit unbemannten Luftfahrtsystemen einhergehe",von einem Verkehrsminister Andreas Scheuer, der schon bei der Maut ein Komplettversagen hingelegt hat zu halten ist, kann jeder für sich selbst entscheiden.
Der angezeigte "Aktionsplan" ist wieder eine Ansage, an die dahinter stehende Industrie, mit Fördergelder rechnen zu können.
Deutschland darf sich zwar nicht abhängen lassen was Technologie betrifft, aber wenn es wirklich darauf ankommt sind *Menschen*
vielleicht ersetzbar, aber niemals ersetzlich!
Die Frage an sich ist; Wie will sich der Verkehrsminister respektive die Industrieunternehmen sicher sein dass Drohnen die z.B. Medikamente ausliefern, auf dem Weg dorthin nicht "vom Himmel" geholt werden um Medikamente aus zu tauchen? Oder gegen etwas wesentlich gefährlicheres?
Wer haftet wenn eine Drohne die, wie von Scheuer genannt, Pflanzenschutz- und Düngemittel durch einen Bedienungsfehler (oder Absichtlich) nicht über dem Feld / Acker eingesetzt wird, sondern 30 Meter daneben in die Gärten eines Wohngebietes?
Werden Drohnen dann nur mehr Nachts eingesetzt werden wenn alle schlafen?

15.05.2020

"Es sollte nicht die Frage sein ob und wann etwas möglich ist, sondern die Auswirkungen und Konsequenzen wenn es soweit kommen sollte."

Absolut! Aber leider muss man Herrn Scheuer und vielen anderen Politikern unterstellen, langfristiges Denken nicht gelernt zu haben.

https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/ADAC-begruesst-Ueberarbeitung-der-neuen-Strassenverkehrsordnung-id57393171.html

14.05.2020

Muss denn wirklich alles, was technisch machbar ist, auch in die Realität umgesetzt werden? Welchen Sinn soll das ganze machen?
Haben wir nicht in der Corona-Krise gesehen, wie schön und ruhig ein leerer Himmel sein kann? Wäre es denn nicht einfacher, ökologisch und ökonomisch sinnvoller, den Verkehr auf den Straßen zu reduzieren, damit wir keine Drohnen in der Luft brauchen? Fragen über Fragen...

Für mich ist es jedenfalls eine Horrorvorstellung, auch bald am Himmel eine Rushhour zu haben. Ich brauche keine Drohnen!

14.05.2020

"Haben wir nicht in der Corona-Krise gesehen, wie schön und ruhig ein leerer Himmel sein kann?"

Natürlich! Bessere Luft und einen blauen Himmel ohne Kondensstreifen werden nach "Corona" viele vermissen. Und die Franzosen bestimmt die lange Zeit verstummten und nun wieder singenden Vögel vom Pariser Flughafen Orly (Quelle: Emmanuel Peterfalvi alias Alfons). Darüber hinaus hat uns doch Corona eindrucksvoll vor Augen geführt, wie viele Errungenschaften unserer modernen Zivilisation wir ohne den geringsten Verlust an Wohlstand und Lebensqualität rundweg entbehren können.

Nebenbei: Hoffentlich wird bei der Konzeption einer Paketzustellung mittels Drohnen nicht übersehen, den Güter-Transport auch in die andere Richtung einzuplanen, da ein großer Teil der Päckchen ja bekanntermaßen wieder den Weg "return to sender" geht . . .