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Mobilität
21.06.2019

Neuer Fahrplan für die Bahn-Zukunft

Die Deutsche Bahn hat viele Baustellen, die ihr immer wieder zu schaffen machen. Mit einer neuen Strategie sollen die nun Schritt für Schritt abgebaut werden.
Foto: Christoph Soeder, dpa

Die Bahn könnte für die Kunden deutlich besser werden – wenn wirklich alles so kommt, wie es unter vielen Schlagworten und Fotos in der neuen Strategie steht. Doch die Arbeit daran beginnt jetzt erst

Fernzüge im 30-Minuten-Takt für große Städte, WLAN auch im Intercity, mehr Plätze in Pendlerzügen: Die Bahn will sich mit einem kräftigen Ausbau des Zugverkehrs in Deutschland wieder stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Im Fernverkehr soll sich die Zahl der Fahrgäste nahezu verdoppeln, in Regionalzügen um die Hälfte zulegen. Alles, was sie tue, werde die Bahn auf „eine starke Schiene“ ausrichten, versicherte Vorstandschef Richard Lutz. Das ist die Maßgabe der neuen Strategie, die Lutz zuvor in Potsdam dem Aufsichtsrat des Staatskonzerns vorgelegt hatte.

Die Bahn zieht damit einen Schlussstrich unter frühere internationale Expansionspläne. Nach neun Jahren unter dem DB-Dach soll der europäische Bus- und Bahnbetreiber Arriva wieder verkauft werden. Ganz aus dem internationalen Geschäft zieht sich die Bahn aber nicht zurück. So will sie die internationale Logistiktochter Schenker behalten.

Investieren will die Bahn vor allem in Mitarbeiter, neue Züge und Infrastruktur. Die Kapazität des Schienennetzes soll um 30 Prozent steigen – nicht nur durch neue Gleise, sondern auch durch Digitaltechnik, mit der die Züge dichter fahren können. Die Zahl der Fernverkehrszüge soll von rund 460 auf bis zu 600 wachsen.

Zu den Zielen zählt: 100 Prozent Ökostrom im Jahr 2038, ein Halbstundentakt für die Fernzüge in mehr als 30 Großstädten, doppelte Kapazität in den Bahnhöfen und einfachere Übergänge zu Fahrrädern, Bussen, Mietwagen und Tretrollern. Bis 2021 sollen alle Fernzüge kostenfreies WLAN erhalten – also auch Intercity-Züge.

Wie die Ziele der neuen Strategie im Einzelnen finanziert werden, blieb weitgehend offen. „Ziel und Fahrplan stimmen“, kommentierte Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter. „Jetzt muss noch eine starke Lok vorgespannt werden.“

Zuletzt hatte die Bahn Mühe, in Deutschland die steigenden Fahrgastzahlen zu bewältigen. 2018 fuhren trotz Zugausfällen und Verspätungen rund 148 Millionen Reisende mit Fernverkehrszügen, so viele wie nie. Dennoch machten sinkende Gewinne und steigende Schulden Investitionen in Netz, Züge und Personal schwieriger.

Nach der Strategieklausur des Aufsichtsrats am Dienstag trat das Kontrollgremium am Mittwoch wieder in Potsdam zusammen. Zu den Themen dürfte der geplante Arriva-Verkauf gezählt haben, die Bahn äußerte sich aber nicht näher zu der Sitzung.

Interesse an Arriva mit seinen 53000 Mitarbeitern haben unter anderem Finanzinvestoren und Infrastrukturunternehmen, aber auch Konkurrenten der Bahn. Nach Medienberichten wollen sie höchstens drei Milliarden Euro zahlen. Konkrete Kaufangebote müssten Interessenten bis September vorlegen. Offen ist dabei noch, wie Schulden und andere Verbindlichkeiten von Arriva verrechnet werden. Als Plan B bereitet die Bahn parallel einen Börsengang von Arriva vor.

Mit dem Verkauf will die Bahn auch ihrem Eigentümer, dem Bund, deutlich machen, dass sie auch eigene Mittel investieren will. Seine Schuldengrenze von 20 Milliarden Euro hat der Konzern nahezu erreicht. Derzeit laufen Verhandlungen mit dem Bund über die Investitionszuschüsse für die nächsten Jahre. Bei Schenker hat Lutz einen Nutzen für die „starke Schiene“ entdeckt. „DB Schenker stärkt unseren europäischen Schienengüterverkehr“, hob Lutz hervor. Sie sei deshalb „integraler Bestandteil des Konzernportfolios“. Nichtsdestotrotz zählt die Gütersparte DB Cargo seit Jahren zu den Sorgenkindern. 300 neue Loks sollen dazu beitragen, dass der Marktanteil steigt.

Für die Bahn sei nun eine gemeinsame Kraftanstrengung des Konzerns, der Bahnindustrie und der Politik notwendig, betonte Lutz. Er will Aufbruchstimmung wecken – zuletzt war die aber getrübt von fragwürdigen Beraterverträgen. 26 ehemalige Top-Manager hatten damit nach ihrer Tätigkeit bei dem Konzern noch Geld eingestrichen, darunter auch drei Ex-Vorstände. Burkhard Fraune, dpa

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