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  3. Kredite: Niedrigzinsphase gilt nicht für jeden Kreditnehmer

Kredite
22.11.2017

Niedrigzinsphase gilt nicht für jeden Kreditnehmer

Durch die Niedrigzinspolitik der EZB ist es für Banken sehr attraktiv geworden, vergebene Darlehen zu refinanzieren.
Foto: Jens Kalaene (dpa)

Durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ist es für Banken sehr attraktiv geworden, vergebene Darlehen zu refinanzieren. Auf diese Weise erleben wir in Deutschland einen deutlichen Aufschwung bei der Kreditvergabe. Allerdings können nicht alle in gleichem Umfang von den allgemein günstigen Kreditkonditionen profitieren. Auch die Gefahr einer Schuldenspirale ist durch die einfachen Finanzierungsmöglichkeiten nicht gebannt.

Noch zu Großmutters Zeiten war es eher verpönt, sich Geld zu leihen. Wer sich etwas leisten wollte, musste eben dafür sparen, auch wenn das länger dauern konnte. Doch Sparer haben es heute nicht leicht, denn für ihr mühsam zusammengetragenes Kapital gibt es mit herkömmlichen Anlageformen wie dem Sparbuch oder Festgeld eine fast nicht erwähnenswerte Verzinsung oder Zinsen, die gerade einmal die

Inflation

decken. Es erscheint deshalb auf den ersten Blick unlogisch, auf einen Konsumartikel zu sparen, wenn es günstige Finanzierungen gibt. Anstatt die monatliche Rate für eine Anschaffung zurückzulegen, wird sie eben als Kreditrate getilgt. Die geringen Zusatzkosten für die Zinsen nehmen Konsumenten dann gerne in Kauf. Dass ein großer Teil der Verbraucher diese Chance nutzt, zeigt sich an messbaren Zahlen.

Deutliches Wachstum bei Ratenkrediten

Dass die Deutschen immer häufiger auf Ratenkredite zurückgreifen, ist aufgrund der niedrigen Zinsen nicht verwunderlich. So gilt allgemein, dass das aktuelle Zinsniveau so günstige Kreditkonditionen bietet wie schon lange nicht. Eine Erhebung der Marktforscher von Forsa im Auftrag der Schufa hat ergeben, dass im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr 3,1 Millionen mehr Ratenkredite aufgenommen wurden. Insgesamt erhöhte sich somit die Zahl der Verbraucherkredite 2016 auf 7,7 Millionen. Auch für 2017 gibt es bereits einen ähnlichen Trend zu vermerken. So hat das Gesamtkreditvolumen von Konsumkrediten, die 60 Banken in Deutschland vergeben haben, über 30 Milliarden Euro betragen. Im Vergleichszeitraum im Vorjahr lag das Volumen noch bei knapp 26 Milliarden Euro.

Allgemeine Regeln zur Kreditvergabe bleiben

Auch wenn die Kreditzinsen so niedrig sind wie schon lange nicht mehr, bleiben die Regeln für die Kreditvergabe weiterhin die gleichen. Zunächst müssen künftige Kreditnehmer eine ausreichende Bonität mitbringen, um überhaupt ein Darlehen zu bekommen. Damit der Ratenkredit auch sehr günstig verzinst wird, muss die Kreditwürdigkeit des Kunden außerdem sehr gut sein. Wer bisher eher eine schlechte oder gar negative Bonität vorweisen konnte, wird somit nicht von sehr günstigen Krediten profitieren können. Daher ist es notwendig seine eigene Bonität zu kennen, die Schufa oder auf Score Kompass können Nutzer ihre eigene Kreditwürdigkeit prüfen.

Und wer einen günstigen Ratenkredit bekommt, muss deshalb trotzdem seine Raten pünktlich und bis zum Ende der Laufzeit bezahlen. Aus diesem Grund sollten sich Verbraucher nicht durch günstige Zinsen zu einer unüberlegten Kreditaufnahme verleiten lassen. Es gilt nach wie vor im Voraus die eigene Liquidität mit einer Haushaltsrechnung zu prüfen, um zu schauen wie viel Kredit man sich „leisten“ kann. Darüber hinaus sollte jeder Kreditwunsch genau geprüft werden. Ist es wirklich sinnvoll, jetzt eine neuen Fernseher zu finanzieren, obwohl der „alte“ noch einwandfrei funktioniert? Muss es wirklich der SUV sein, auch wenn man mit der Familie in der Stadt lebt? Wer jedoch schon Kredite zurückzahlt, sollte unbedingt prüfen, ob eine Umschuldung mit einem Kredit zu günstigen Zinsen nicht sinnvoll ist. Gerade bei Schulden im fünfstelligen Bereich und Laufzeiten von mehr als 48 Monaten können schon um wenige Prozent geringere Zinsen Einsparungen von mehreren hundert Euro bringen.

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