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Nitrat
21.06.2018

Wie gefährlich ist Gülle?

Pflanzen brauchen Nitrat. Deshalb düngen Bauern. Doch das Grundwasser kann dadurch Schaden nehmen.
Foto: Mathias Wild

Der Europäische Gerichtshof verlang von der Bundesregierung mehr für sauberes Grundwasser zu tun. Was das Urteil bedeutet.

Deutschland müsste weitaus mehr für sauberes Wasser tun – sagt das oberste Gericht der EU. Wir beantworten die wichtigsten Fragen:

Wie kam es überhaupt zur Klage gegen Deutschland?

Die EU-Kommission hatte geklagt, weil die Belastung des Grundwassers mit Nitrat im Jahr 2012 an 28 Prozent aller Messstellen zu hoch war. Es wurden mehr als die erlaubten 50 Milligramm Nitrat festgestellt – nicht im Trink-, aber im Grundwasser. Trotz mehrerer Ermahnungen reagierte die Bundesregierung nach Auffassung der EU zu langsam. Deshalb reichte sie 2016 Klage ein.

Ist Nitrat gesundheitsgefährdend?

Pflanzen brauchen Nitrat. Die Landwirte düngen im Frühjahr ihre Felder mit Gülle, um dem Boden Nährstoffe zuzuführen. Allerdings entsteht durch chemische Zerfallsprozesse in der Erde und im menschlichen Körper aus dem Nitrat Nitrit. Eine zu hohe Belastung davon kann zu Durchblutungsstörungen führen. Für Babys ist es gefährlich, weil es die Sauerstoffversorgung der Zellen schädigt. Vor allem entstehen aus Nitriten im Körper krebserregende Nitrosamine.

Lesen Sie dazu auch

Werden Nitrate denn nicht bei der Aufbereitung des Wassers ausgefiltert?

Doch. Aber je höher die Belastung des Grundwassers ist, desto aufwendiger muss es gefiltert werden, um als Trinkwasser genutzt zu werden. Das ist teurer.

Was bringt das Urteil?

Schwer zu sagen. Unter dem Druck des laufenden Verfahrens vor dem EuGH hat die Bundesregierung 2017 eine neue Düngeverordnung erlassen, die die Landwirte schon jetzt zwingt, weniger Gülle auszubringen und vergrößerte Sperrzonen zu meiden. Darauf konnte das Gericht aber ebenso wenig reagieren wie die EU-Kommission. Denn die nächste offizielle Messung findet erst wieder 2020 statt. Nach dem Urteil muss Deutschland seine aktuellen Regelungen jetzt in Brüssel vorlegen. Sollten die nach Ansicht der Kommission nicht genügen, könnte es zu einem weiteren Verfahren oder auch zum Vollzug des Urteils kommen. Und das würde dann Strafzahlungen nach sich ziehen.

Wie kann ich feststellen, welche Qualität mein Trinkwasser hat?

Alle Versorger bieten auf ihren Webseiten die amtlich geprüften Daten an. Allerdings muss man dazu wissen, dass nicht die Belastung des Trinkwassers das Problem ist, sondern die des Grundwassers. Es geht also um den Aufwand, den die Versorger betreiben müssen, um Schadstoffe herauszufiltern. Und das lässt sich an diesen Daten nicht ablesen.

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