Ökostrom ist nur der erste Schritt zur Energiewende

03.07.2018

An manchen Tagen findet Ökostrom kaum mehr Abnehmer. Wichtig ist, die Energiewende vom Strom auch auf den Verkehr und das Heizen auszuweiten.

Es ist ein beispielloser Erfolg für die Befürworter der Energiewende. Der Anteil des Stroms aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse nähert sich der 40-Prozent-Grenze. Am 1. Mai und am Pfingstsonntag hätte sich das Land zeitweise sogar komplett mit Ökostrom versorgen können.

Viele Kritiker hielten dies vor ein paar Jahren für unmöglich. Doch damit sind für Wirtschaftsminister Altmaier nicht alle Herausforderungen der Energiewende gelöst. Denn die Strompreise steigen wieder. Und das Energiesystem als Ganzes muss stabil gehalten werden.

Überschüssiger Ökostrom kann bei der Energiewende eine Rolle spielen

Ein Problem bleiben die wenigen Tage im Jahr, in denen Flaute herrscht und sich die Sonne nicht recht sehen lässt. Die Versorgung dann aufrechtzuerhalten, ist nicht leicht. Schließlich peilt die Regierung auch den Kohleausstieg an.

Zum anderen gibt es Tage, an denen im Überfluss vorhandener Ökostrom kaum mehr Abnehmer findet. In den nächsten Schritten kommt es darauf an, die Energiewende vom Strom auch auf Verkehr und das Heizen auszuweiten.

Der überschüssige Ökostrom kann dabei eine wichtige Rolle spielen – sei es gespeichert in Autobatterien, sei es umgewandelt in Gas.

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Der globale Klimawandel hat immense Auswirkungen. Er beeinflusst Wetter, Gesundheit und Meeresspiegel. Wir zeigen das in einigen Beispielen.

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Geht die Erwärmung der Erde ungebremst weiter, werden extreme Unwetter häufiger auftreten, warnen Klimaforscher. Feuchte Regionen werden noch feuchter, in trockenen drohen Dürreperioden.

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Auf Klimaveränderungen reagieren Tiere, Pflanzen und Menschen empfindlich. Milde Winter erhöhen die Überlebensrate von Krankheitsüberträgern wie Mücken, Zecken oder Wanzen. Menschen, die ein Leben lang beschwerdefrei waren, bekommen vermehrt Allergien.

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