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  3. Ende des Faxgeräts: Parteien und Verbände fordern Ende des Fax-Zeitalters in Behörden nach Corona-Krise

Ende des Faxgeräts
06.02.2021

Parteien und Verbände fordern Ende des Fax-Zeitalters in Behörden nach Corona-Krise

Das Faxgerät ist laut Parteien und Verbänden nicht mehr zeitgemäß. Die Politik will dem Auslaufmodell an den Kragen.
Foto: Katharina Dodel (Symbolfoto)

Exklusiv Papierverschwendung, bürokratischer Aufwand und veraltet - Parteien und Verbände sprechen sich für das Aus des Faxgerätes aus. Und die Kritik geht noch weiter.

Der Ruf nach einem schnellen Ende des Fax-Zeitalters in den deutschen Behörden wird nach den Problemen in der Corona-Krise immer lauter. Vertreter von Opposition, Beamten- und Richterbund forderten eine zügige Umstellung auf digitale Kommunikationsmittel. „Einen Grund oder Vorteil, an Faxgeräten festzuhalten, gibt es aus unserer Sicht nicht, außer den Mangel an Alternativen“, sagte der Präsident des Deutschen Beamtenbunds Ulrich Silberbach unserer Redaktion.

Dass im Öffentlichen Dienst vielerorts noch gefaxt werden müsse, liege an veralteter IT-Ausstattung und begrenzten Leitungskapazitäten, bedingt durch eine jahrzehntelange Sparpolitik, kritisierte Silberbach. Ein weiteres Problem sei, dass Software von Bund, Ländern und Kommunen häufig nicht miteinander kompatibel für Datenaustausch sei.

Nach Corona droht dem Faxgerät das Aus: "Es ist eine Doppelbelastung"

Auch der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Richterbundes, Sven Rebehn, erklärte, die bei Justit und Anwälten weitverbreitete Nutzung von Faxgeräten führe zu einer Doppelbelastung der Gerichte, weil Originale gesondert bearbeitet werden müssten. Das führe zu mehrfachem Schriftverkehr und erhöhe den Arbeitsaufwand unnötig. „Das Faxgerät ist ein Auslaufmodell, das schnellstmöglich durch zeitgemäße Kommunikationswege ersetzt werden sollte“, forderte Rebehn.

Die richtige Fax-App sollte man auch anhand positiver Nutzerbewertungen auswählen.
Foto: Kay Nietfeld (dpa)

Der FDP-Rechtsexperte der FDP-Bundestagsfraktion Jürgen Martens kritisierte, dass zahlreiche längst beschlossene Regeln und Gesetze zur Digitalisierung von Behörden kaum in der Praxis umgesetzt würden. „Die Nutzung von Telefaxgeräten ist Ausdruck der technischen Rückständigkeit deutscher Behörden und einer mangelhaften digitalen Infrastruktur“, sagte der ehemalige sächsische Justizminister der Zeitung. „Eine Nutzung kann eigentlich nur als Ersatzlösung oder technische Rückfallebene bei größeren Systemstörungen gerechtfertigt sein“, fügte Martens hinzu.

Nach Corona droht dem Faxgerät das Aus - aber wann genau?

Der stellvertretende Grünen-Bundestagsfraktionschef und Digitalexperte Konstantin von Notz forderte ein konkretes Ausstiegsdatum für den Ausstieg aus dem Fax-Zeitalter: „Es muss ein zeitnahes Datum festgesetzt werden, zu dem man aus der veralteten Kommunikation aussteigt, und dafür muss konsequent in digitale Kommunikationsstrukturen investiert werden“, sagte der Grünen-Politiker Gerade in Behörden setze man Bewährtes gerne einfach fort. „Trotzdem ist es im digitalen Zeitalter nicht gut, dass man in Deutschland mit der Digitalisierung nicht weiter ist. Das merken wir alle, gerade in einer Pandemie“, betonte von Notz.

Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Wann verschwindet das Fax aus deutschen Behörden?

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