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Porträt
20.06.2016

Der Hörgeräte-König Martin Kind setzt zum Angriff an

Martin Kind.
Foto: Uli Deck/dpa

Martin Kind hat die gleichnamige Hörgeräte-Kette gegründet, nebenbei ist der 72-Jährige Präsident von Hannover 96. Jetzt will sein Konzern in ein neues Geschäftsfeld einsteigen.

Martin Kind hat schon bessere Zeiten erlebt. Zum Beispiel die Bundesligasaison 2010/2011 – die erfolgreichste, die Hannover 96 je hatte. Seitdem ging es stetig nach unten, jetzt ist der Verein abgestiegen. Zum ersten Mal seit 1997, dem Jahr, in dem Kind Präsident des Fußballklubs wurde. Eine eher unerfreuliche Entwicklung für einen Unternehmer, der in einem Interview einmal gesagt hat: „Erfolg ist so einfach.“

Heute gibt es rund 600 Kind-Geschäfte in Deutschland

In Bezug auf Kinds eigentliches Tätigkeitsfeld scheint der Ausspruch aber zu stimmen. Der 72-Jährige mit dem kahlen Kopf und dem leicht wölfischen Grinsen gehört zu den erfolgreichsten Unternehmern Deutschlands. Sein Konzern sitzt in Großburgwedel bei Hannover, in Sichtweite zur Firmenzentrale seines guten Freundes, des Drogeriekönigs Dirk Rossmann. Kind ist, wie auch Rossmann, ein Selfmade-Mann. 1970 übernahm er das Hörgeräte-Fachgeschäft seiner Eltern in Hannover. Nach und nach eröffnete er weitere Filialen, heute gibt es rund 600 Kind-Geschäfte in Deutschland, mehr als 2500 Beschäftigte arbeiten für das Unternehmen.

Jetzt will der Konzern in ein neues Feld einsteigen: das Brillengeschäft. Heute eröffnet Kind in Osnabrück die erste Filiale, die auch Brillen verkauft. In den nächsten fünf Jahren sollen 20 bis 30 Prozent aller Läden solche Kombigeschäfte sein, sagt Alexander Kind, Sohn des Firmenchefs und mittlerweile für das operative Geschäft zuständig. Was Alexander Kind nicht sagt, aber was Branchenkenner längst vermuten: Die neue Ausrichtung ist auch ein Angriff auf einen Konkurrenten – den Brillenverkäufer Fielmann. Das Unternehmen hatte zuerst in Kinds Gefilden gewildert: Vor fünf Jahren begann Günther Fielmann, in immer mehr Brillengeschäften auch Hörhilfen zu verkaufen. Martin Kind sagte damals dem Handelsblatt: „Fielmann ist immer ernst zu nehmen.“

Als Präsident bei Hannover 96 ist er unbeliebt

Kind kennt sich mit dem Einstieg in neue Geschäftsfelder aus: Zu seinem Konzern gehören ein Luxushotel und eine Firma für Arbeitsschutzbekleidung. „Ich komme viel rum. Da erfährt man ständig etwas über lohnende Geschäfte“, hat er einmal erzählt. „Die Branche ist nicht so entscheidend.“

Auch den Fußball hat Kind immer als Geschäft gesehen. Bevor er sein Amt bei Hannover 96 antrat, soll er sich tagelang eingelesen haben, seine Controller durchleuchteten damals die Bücher des Klubs. Kritiker werfen ihm das immer wieder vor: dass er den Verein zu sehr wie ein Unternehmen führe, sich zu oft ins tägliche Geschäft einmische.

Bei vielen Fans ist der 72-Jährige extrem unbeliebt, regelmäßig hört man im Stadion: „Kind muss weg“. Aufhören will der Unternehmer aber noch nicht, seinen Abschied als Präsident plant er erst für 2018. Was er noch erreichen will, hat er bereits formuliert – pointiert als sei es eine Unternehmensstrategie: „Ziel wird sein, den sofortigen Wiederaufstieg zu erreichen.“

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