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Porträt
24.09.2020

Warum Friede Springer Anteile an der Axel Springer AG verschenkt

Friede Springer verschenkt ihre Anteile an der Axel Springer SE an Mathias Döpfner.
Foto: Britta Pedersen, dpa

Friede Springer hat den Konzern ihres Mannes gegen gewaltige Widerstände zusammengehalten. Mit einer spektakulären Geste regelt sie nun ihre eigene Nachfolge.

Die schönsten Geschichten schreibt auch in der Wirtschaft das Leben – und die von Friede Springer gehört zweifelsohne dazu: Eine Gärtnerstochter von der Nordsee, die beim mächtigsten Verleger des Landes eine Stelle als Kindermädchen antritt, diesen später heiratet und nach dessen Tod gegen enorme Widerstände die Kontrolle über den Konzern behält. Noch spektakulärer aber ist die Entscheidung, die Friede Springer jetzt getroffen hat, im fortgeschrittenen Alter von 78 Jahren: Sie verschenkt einen Großteil ihrer Anteile an der Axel Springer AG, einem der größten Medienhäuser Europas, an Vorstandschef Mathias Döpfner.

Springer trieb die Internationalisierung des Konzerns voran

„Es fühlt sich richtig an“, sagt sie, und dass sie noch nicht vor habe, sich ganz zurückzuziehen. „Wir sind ein bewährtes Team - und das wird auch so bleiben.“ Nach wie vor kommt sie an fast jedem Werktag in ihr Büro im 19. Stock des Springer-Hochhauses in Berlin, das irgendwie noch immer das Büro ihres verstorbenen Mannes ist. Der Tischkalender dort ist am 22. September 1985 aufgeschlagen, seinem Todestag.

„Du wirst das schon machen, Friede“, hatte er kurz zuvor noch gesagt – und sie hat es gemacht, beharrlich, wie es ihre Art ist, und ohne großes Aufhebens. Eine Frau, die an beruflicher Qualifikation bis dahin nur eine abgebrochene Hotellehre vorzuweisen hatte, hielt alle konkurrierenden Verlage auf Distanz, kaufte von Burda für umgerechnet gut 260 Millionen Euro ein Aktienpaket zurück und scheute auch juristische Auseinandersetzungen mit den Kindern und Enkeln aus den vier früheren Ehen ihres Mannes nicht. Mit Döpfner, der ihr längst ein Vertrauter geworden ist, wenn nicht gar ein Freund, trieb sie die Internationalisierung und die Digitalisierung des Unternehmens voran und holte mit der amerikanischen Beteiligungsgesellschaft KKR einen neuen, finanzstarken Investor in den Konzern. Ihre noch verbleibenden Anteile will sie später in eine gemeinnützige Gesellschaft überführen.

Mathias Döpfner erhält Großteil von Friede Springers Anteilen

So erfolgreich Springer nun dasteht, so tief sind allerdings auch die Spuren, die die Auseinandersetzungen der vergangenen Jahrzehnte bei Friede Springer hinterlassen haben. Schon 2012 schrieb ihre Biografin Inge Kloepfer: „Sie, der Harmonie sehr wichtig und Zwist zutiefst zuwider ist, hat über Jahre mühsam lernen müssen, mit derlei persönlichen Belastungen zu leben. Nicht zuletzt deshalb liegt in ihrer Verbindlichkeit und ihren Freundschaften immer ein wenig Distanz, ein Stück innerer Reserve.“ Ob das auch für die Freundschaft zu Angela Merkel gilt: unklar. Darüber redet Friede Springer ebenso wenig wie über ihr Vermögen, das auf mehr als zwei Milliarden Euro geschätzt wird.

Unaufgeregt, wie sie ist, verteidigt sie auch ihre jüngste Entscheidung. Bei Mathias, wie sie Döpfner längst nennt, sei der Konzern in sicheren Händen, falls ihr etwas passieren sollte. Noch aber sei sie dem lieben Gott dankbar für jeden Tag, den er ihr bei Springer gebe. „Ich hänge am Haus.“

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