Die Betriebsräte sind frustriert vom Konflikt mit Airbus
Plus Gewerkschafter werfen dem Airbus-Management vor, sich einer Einigung zu versperren. Arbeitnehmervertreter stemmen sich gegen eine Zerschlagung der Augsburger Werkes.
Arbeitnehmervertreter erheben schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen des europäischen Luftfahrtkonzerns Airbus. Holger Junge, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats von Airbus Deutschland, kritisierte am Mittwoch: „Obwohl wir bereit sind, schmerzhafte Veränderungen mitzugehen, weigert sich die Firma, etwas auf Augenhöhe mit uns zu vereinbaren.“ Damit sprechen die Betriebsräte den Verantwortlichen des Unternehmens die Kompromissbereitschaft ab. Junge machte wie IG-Metall-Vorstand Jürgen Kerner, der bei der Gewerkschaft für die Luftfahrtindustrie zuständig ist, deutlich, dass die Airbus-Führung alle konkreten Zusagen an die Beschäftigten, was die Sicherheit der Arbeitsplätze betrifft, vermieden habe.
Wie berichtet, will der Luftfahrtkonzern das Unternehmen in zwei Bereiche aufspalten, einen für die Rumpfmontage, der bei Airbus bleiben soll, und einen für die Einzelteilefertigung. Für letztere Sparte sucht der Konzern einen industriellen Partner. Wenn es zu einer Aufteilung kommt, würde der zur Airbus-Zuliefertochter Premium Aerotec gehörende Augsburger Standort aufgespalten, was die Gewerkschaft als „Zerschlagung“ bezeichnet.
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