IG Metall kämpft an der Seite von Söder für Standort Augsburg
Plus IG Metall lobt Einsatz des Ministerpräsidenten für die Luftfahrt. Airbus hat nicht mit so heftigem Widerstand gerechnet. Wie es um den Standort Augsburg steht.
Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus ist kein normales Unternehmen. Entscheidungen des Managements können zum Politikum werden, sind doch sowohl der französische wie der deutsche Staat indirekt mit knapp elf Prozent an dem börsennotierten Boeing-Rivalen beteiligt. Deutschland und damit auch Bayern als Bundesland mit tausenden Airbus-Arbeitsplätzen agieren damit – um es in der Sprache der Aktiengesellschaften zu sagen – als Shareholder, also Mitbesitzer. Mitbesitzer diskutieren gerne, gerade wenn sie wie Deutschland in großem Stil bei dem Konzern einkaufen und wie zuletzt 4,5 Milliarden Euro für das Kampfflugzeug-System FCAS freigeben.
Im Gegenzug erwartet der Staat als Airbus-Großaktionär eine Absicherung von Standorten und Arbeitsplätzen. Mit dem politischen Faustpfand versuchen Arbeitnehmervertreter in dem sich zuspitzenden Konflikt um die radikalen Umbaupläne der Airbus-Führung Druck auf das Management auszuüben, Werke wie Augsburg nicht – wie es möglich scheint – zu zerschlagen und damit einen weiteren Abbau hunderter Arbeitsplätze zu provozieren. Dabei wird nach Informationen unserer Redaktion mehr Druck aus Bayern und Niedersachsen – also aus Bundesländern mit großen Airbus-Standorten – auf die Führung des Konzerns ausgeübt als von der Bundesregierung. Allen voran die beiden Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und sein Kollege aus Hannover, Stephan Weil (SPD), setzen sich vehement gegen die vom Management ins Auge gefasste mögliche Zerschlagung des Unternehmens ein.
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