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04.06.2009

ProSiebenSat.1-Aktionäre wegen Schuldenlast besorgt

ProSiebenSat.1-Aktionäre wegen Schuldenlast besorgt
Foto: DPA

München (dpa) - Die Milliarden-Schuldenlast von Deutschlands größtem TV-Konzern ProSiebenSat.1 bereitet den Aktionären zunehmende Sorgen. "Die Zukunft von ProSiebenSat.1 ist spannend, aber keineswegs sicher."

Dies sagte Aktionärsschützerin Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz am Donnerstag auf der Hauptversammlung in München. Der Schuldenberg sei im vergangenen Jahr höher gewesen als der Umsatz. Konzernchef Thomas Ebeling räumte zwar hohe Belastungen ein, hält sie aber für beherrschbar. Eine konkrete Prognose für 2009 wagte er weiter nicht: "Es steht außer Frage, dass die Rahmenbedingungen für unser Geschäft noch nie so schwierig waren wie jetzt."

Durch die Übernahme der skandinavischen Senderkette SBS hatte ProSiebenSat.1 eine Schuldenlast von zuletzt 3,5 Milliarden Euro aufgetürmt. "Das ist sicher kein Ruhekissen", räumte Ebeling ein. "Aber sie ist auch kein Anlass für schlaflose Nächte." Ende März habe das Unternehmen über liquide Mittel von 509 Millionen Euro verfügt. "Damit haben wir viel Spielraum", sagte Ebeling. "Ich gehe davon aus, dass wir unsere Kreditverpflichtungen weiter erfüllen werden." Nach den Worten von Finanzvorstand Axel Salzmann handelt es sich um endfällige Darlehen, die erst 2014 beziehungsweise 2015 zurückgezahlt werden müssten. In diesem Jahr werde also keine Tilgung fällig.

Mittelfristig solle die Verschuldung aus dem operativen Geschäft heraus schrittweise reduziert werden - "auch wenn 2009 und 2010 voraussichtlich keine Jahre sein werden, in denen wir das ohne außerordentliche Ereignisse leisten können", sagte Ebeling. Er stellt sich auch weiter auf einen schrumpfenden TV-Werbemarkt ein, wie stark der Rückgang ausfalle, lasse sich aber nicht absehen. Der Konzern wolle aber im schwierigen Umfeld Marktanteile gewinnen. 2008 war der Umsatz des Unternehmens mit den Sendern ProSieben, Sat.1, Kabel 1 und N24 um 6 Prozent auf 3,05 Milliarden Euro gesunken. Unter dem Strich hatte ProSiebenSat.1 einen Verlust von 129,1 Millionen Euro verbucht.

In diesem Jahr will das Unternehmen unter anderem durch die Zusammenführung der Sender rund 100 Millionen Euro einsparen. Dabei soll Sat.1 von Berlin an den Konzernsitz in München verlegt werden. Das Unternehmen setzt aber auch auf die Erschließung neuer Geschäftsfelder und will im Live-Entertainment noch in diesem Jahr ein eigenes Profit-Center starten, das Groß-Events veranstalten und vermarkten soll.

Auf der Hauptversammlung ließ sich das Unternehmen auch grünes Licht geben für die Ausgabe einer Wandelanleihe über bis zu eine Milliarde Euro sowie für ein genehmigtes Kapital. Der Maßnahme mussten allerdings lediglich die Eigentümer Permira und KKR zustimmen, weil die Stammaktien in ihrer Hand sind. Mit den Kapitalmaßnahmen wolle man "den erforderlichen Handlungsspielraum für eine bestmögliche Ausgestaltung der Finanzierungsstruktur" schaffen, erklärte Ebeling. Zuvor war bereits über Pläne für eine Kapitalerhöhung spekuliert worden.

Aktionärsschützerin Bergdolt beklagte auch die steile Talfahrt des ProSiebenSat.1-Aktienkurses. Dies spreche "nicht gerade für die Güte und das Vertrauen des Marktes in das Unternehmen". Am frühen Donnerstag stürzten die Papiere zeitweise um fast 16 Prozent ab auf 3,82 Euro. Zum Handelsschluss notierten die Aktien mit einem Minus von 10,13 Prozent bei 4,08 Euro. Auch Hagen Christmann von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger kritisierte, der Umsatzbeitrag durch die SBS-Übernahme stehe in keinem Verhältnis zum Milliarden-Kaufpreis für die Senderkette.

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