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10.03.2010

Reisebranche sucht Wege aus der Wirtschaftskrise

Reisebranche sucht Wege aus der Wirtschaftskrise
Foto: DPA

Berlin (dpa) - Mit Rundum-Sorglos-Paketen, Preisnachlässen und besonders exotischen Reiseangeboten will die Tourismusbranche die Spuren der globalen Wirtschaftskrise hinter sich lassen.

Nach den weltweiten Rückgängen im Krisenjahr 2009 sei im laufenden Jahr in Deutschland mit einer stabilen Zahl von Urlaubsreisenden zu rechnen, sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV), Klaus Laepple, am Mittwoch zu Beginn der weltgrößten Tourismusmesse ITB in Berlin. Die Verbraucher könnten sich über fünf bis acht Prozent geringere Preise in den Katalogen freuen, darüber hinaus werde es aber keine Rabattschlachten geben.

Mehr als 11 000 Aussteller zeigen seit Mittwoch in Berlin neue Trends rund ums Reisen. Die 26 Messehallen sind erneut ausgebucht. Bis Sonntag werden rund 170 000 Besucher erwartet.

Die Reiseindustrie wird sich nach Einschätzung von Tourismus- Forschern auf eine zunehmende Aufspaltung der Nachfrage nach billigen und gut kalkulierbaren All-Inclusive-Angeboten und Luxusreisen einstellen müssen. "Die soziale Schere klafft auch im Tourismus immer weiter auseinander", hieß es bei der Vorstellung der renommierten FUR-Reiseanalyse. Die Gesamtzahl der Urlaubsreisen der Deutschen sei im vergangenen Jahr zwar fast unverändert geblieben. Allerdings hätten auch gut verdienende Einkommensschichten bei ihren Ausgaben im Urlaub gespart, selbst wenn sie häufiger unterwegs waren. Familien mit geringeren Einkommen seien zum Teil gar nicht in die Ferien gefahren.

Unterschiedliche Signale gab es zur Frage, wie beliebt Deutschland in anderen europäischen Ländern als Reiseland ist. "Die Europäer haben gelernt, dass sie auch ihren Haupturlaub in Deutschland machen können", verkündete die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), die mit Hilfe öffentlicher Gelder für das Reiseland Deutschland wirbt. Nach einer am Vortag vorgestellten Umfrage im Auftrag der EU-Kommission unter mehr als 30 000 Bürgern steht Deutschland bei den Reiseplänen der Europäer aber nur unter "ferner liefen". Nur 1,5 Prozent der Befragten, die den Haupturlaub 2010 im Ausland verbringen, wollen in diesem Jahr nach Deutschland. Damit schnitt Deutschland sogar schlechter ab als Ägypten mit 1,6 Prozent.

Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin kündigte auf der ITB an, ihre Kapazitäten nach der Branchenflaute zur Hauptreisezeit 2010 hochzufahren. Das Platzangebot soll zum Start des Sommerflugplans im Mai um sechs bis acht Prozent ausgeweitet werden, wie Vorstandschef Joachim Hunold sagte. Besonders im Visier stehen Spanien und der italienische Markt. Die Heimatbasis Berlin-Tegel soll zusehends zu einem Drehkreuz für Weiterflüge ausgebaut werden.

Der viertgrößte deutsche Reiseveranstalter Alltours berichtete, bei den Urlaubsbuchungen ziehe das Geschäft seit dem Herbst wieder an. Für die Wintersaison, die 20 Prozent des Jahresumsatzes ausmacht, sei noch ein kleines Minus zu registrieren. Der Sommer liege jetzt leicht im Plus. Insgesamt soll die Gästezahl von Alltours 2009/10 um fünf Prozent steigen.

Laut Deutschem Reiseverband sind Pauschalreisen angesichts der Wirtschaftskrise wieder auf dem Vormarsch: Urlauber setzten vermehrt auf kalkulierbare Kosten und Sicherheit vor bösen Überraschungen. Rund jede zweite der insgesamt 75,5 Millionen Urlaubsreisen der Bundesbürger sei 2009 von Veranstaltern organisiert worden. Die Preise für das laufende Jahr sind nach den Erhebungen des Verbandes um fünf bis acht Prozent gesunken.

Ausländische Gäste bescherten Deutschland 2009 nach DRV-Angaben Einnahmen in Höhe von 24,6 Milliarden Euro, 2008 waren es 26,5 Milliarden. Die Deutschen gaben für ihre Reisen ins Ausland laut einer Commerzbank-Studie rund 60 Milliarden Euro aus, nach 61,5 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der Deutschland-Tourismus mit einem kleinen Plus ins Jahr 2010 gestartet. Im Januar wurden 19,2 Millionen Gästeübernachtungen gezählt, das waren zwei Prozent mehr als im Vorjahresmonat, hieß es in Wiesbaden.

Die ITB ist bis Freitag Fachleuten vorbehalten, am Samstag und Sonntag öffnet sie auch für Privatbesucher.

Messe: http://www.itb-berlin.de

EU-Tourismus-Umfrage: http://dpaq.de/gf622

BAT-Studie zu Urlaubstrends: http://dpaq.de/3X79B

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