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Kommentar
02.10.2018

Rupert Stadler hatte bei Audi keine Zukunft mehr

Dieses Bild Rupert Stadlers machte unser Fotograf Ulrich Wagner nicht lange vor der Verhaftung des langjährigen Automanagers.
Foto: Ulrich Wagner

Die Belastung durch die Diesel-Affäre wog zu schwer, die Trennung von Rupert Stadler war unvermeidlich. Der Autokonzern denkt längst an die Zeit nach ihm.

Volkswagen und Rupert Stadler gehen ab sofort unterschiedliche Wege. Die Trennung von dem bisherigen Audi-Chef soll einvernehmlich stattgefunden haben. Und sie war zuletzt noch eines: unvermeidlich.

Rupert Stadler ist am Ende bei Audi zur tragischen Figur geworden. Seit dem 1. Januar 2007 lenkte der Landwirtssohn die Geschicke des Ingolstädter Autobauers. Eine lange Zeit – und vor allem eine erfolgreiche Zeit in der Audi-Geschichte. Mit Stadler erlebte Audi Jahre des Booms. Der Pkw-Absatz der Ingolstädter hat sich in der Zeit praktisch verdoppelt. Unter Stadler fanden auch wichtige Entscheidung für den Standort Ingolstadt statt – darunter die Entscheidung für den Bau des "IN Campus", auf dem der Autobauer Zukunftstechnologien entwickeln und erproben will. In die Stadler-Ära fällt aber auch eines der dunkelsten Kapitel der Audi-Geschichte der letzten Jahre: der Abgas-Skandal.

Noch fand kein Prozess gegen Rupert Stadler statt. Der scheidende Audi-Manager sitzt in Untersuchungshaft. Bis es wirklich ein Urteil gibt, gilt für ihn die Unschuldsvermutung. Vorgeworfen wird ihm die "mittelbare Falschbekundung" bei dem Verkauf Tausender manipulierter Diesel. Stadler selbst bestreitet die Vorwürfe. In Berichten wurde immer wieder spekuliert, ob er mehr vom Diesel-Betrug wusste als er vorgab. Die nötige Aufklärung soll er nicht entschlossen genug vorangetrieben, ja eher gebremst haben, halten Kritiker ihm vor.

Rupert Stadler ist zuletzt zur immer größeren Belastung für Audi und den VW-Konzern geworden

Ermittlungen gegen Stadler, Verdachtsmomente, U-Haft – Rupert Stadler ist zuletzt zur immer größeren Belastung für Audi und den VW-Konzern geworden. Auch seine Entschlossenheit konnte den Manager am Ende nicht mehr retten. Stadler war fest überzeugt, die Diesel-Affäre aufarbeiten zu können. Er wollte die Ingolstädter in das Zeitalter der Elektromobilität führen.

Eine Zukunft mit Stadler aber wurde für Audi zum Schluss unmöglich. Rund drei Monate sitzt der Manager inzwischen in U-Haft. Seine Arbeit konnte er von dort nicht erfüllen. Selbst wenn er bald frei kommen sollte, würde er an seinem früheren Arbeitsplatz inzwischen auf den kommissarischen Vorstandschef Bram Schot treffen. Auch einen heiß gehandelten Kandidaten für die weitere Zukunft an der Audi-Spitze gibt es bereits: den BMW-Mann Markus Duesmann. Mit welcher Autorität hätte Stadler da bei Audi wieder das Ruder übernehmen können? Zumal die Ermittlungen auch nach einer denkbaren Entlassung aus der U-Haft wohl weitergehen würden. Es hätte eine lange Hängepartie gedroht.

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Die Herausforderungen für die Ingolstädter Autobauer sind indes gewaltig. Eine Lähmung an der Führungsspitze kann sich der Konzern nicht leisten. Das autonome Fahren nötigt den Herstellern gewaltige Investitionen ab. In der Elektromobilität kommt es darauf an, in Europa, vor allem aber in China bald überzeugende Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Welche Modelle in welcher Stückzahl hergestellt werden, diese Entscheidungen stehen jetzt an. Und in Deutschland muss die Diesel-Krise aufgearbeitet werden. Die Autobauer müssen Glaubwürdigkeit und Vertrauen zurückgewinnen. Audi stellt bereits die Weichen für die Zeit nach Rupert Stadler.

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