SGL Carbon schreibt rote Zahlen – und sieht Perspektiven
Plus Der internationale Kohlefaser-Spezialist mit einem Standort in Meitingen spart und wird neu strukturiert. Warum das Management aber zuversichtlich ist.
SGL Carbon ist ein Unternehmen mitten im Wandel. Der international aufgestellte Kohlefaser-Spezialist muss einerseits sparen, steckt in den roten Zahlen, baut insgesamt rund 500 Stellen ab und hat am wichtigsten deutschen Standort in Meitingen rund 160 Stellen gestrichen. Zugleich aber stieg das Unternehmen Anfang März in den SDax auf und machte zuletzt gerade in Meitingen positive Schlagzeilen, weil dort ein Batterie-Projekt mit vielen Millionen Euro von der Bundesregierung gefördert wird – was wiederum Jobs sichert beziehungsweise weitere schafft.
Bilanz für 2020: Minus von rund 132 Millionen Euro
In dieser Situation legte das Unternehmen mit Stammsitz in Wiesbaden die Bilanz für 2020 vor. Ergebnis: Unterm Strich steht ein Minus von rund 132 Millionen Euro (2019, minus 90 Millionen). Der Konzernumsatz lag 2020 bei 919,4 Millionen Euro und damit um 15 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Finanzvorstand Thomas Dippold erklärte das mit einer wegen Corona deutlich reduzierten Nachfrage, die Pandemie habe das Geschäftsjahr geprägt. Hinzu kamen Kosten für den Konzernumbau und eine Wertminderung (80 bis 100 Millionen Euro) im Geschäftsbereich Composites – Fibers & Materials (CFM).
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