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Air Berlin
09.06.2017

Sanierungsplan bei Air Berlin geplatzt: Was heißt das für Kunden?

Der Sanierungsplan für Air Berlin muss neu geschrieben werden.
Foto: Kay Nietfeld (dpa)

Der Sanierungsplan für Air Berlin muss neu geschrieben werden. Der Großaktionär Etihad hat die Absicht aufgegeben, mit Tui einen Ferienflieger zu gründen. Was heißt das für Kunden?

Bei Air Berlin ist der Plan eines neuen Ferienfliegers zusammen mit Tui geplatzt. Das war ein wesentliches Element beim Umbau der defizitären Fluggesellschaft Air Berlin. Sie sucht nun Hilfe bei den Landesregierungen in Berlin und Nordrhein-Westfalen.

Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Was sollen die Bürgschaften bringen?

Bei einer Bürgschaft fließt zunächst kein Geld. Allerdings könnte Air Berlin mit öffentlicher Rückendeckung wieder leichter an Kredite kommen. Zuletzt hatte nur noch der Großaktionär Etihad dem Unternehmen Geld zur Verfügung gestellt und zudem im April schriftlich zugesagt, Air Berlin weitere 18 Monate zu stützen. Ohne diese Erklärung hätte das hoch verschuldete Unternehmen möglicherweise bereits Insolvenz anmelden müssen.

Ob wirklich Bürgschaften gewährt werden, ist offen. Air Berlin müsse ein überzeugendes Zukunftskonzept vorlegen, heißt es in der Bundesregierung. Der Luftverkehrsexperte Gerald Wissel spekuliert über Absprachen auf Regierungsebene: "Wahrscheinlich hat Etihad seine Finanzierungszusagen davon abhängig gemacht, dass sich auch der deutsche Staat an der Rettung beteiligt. Keiner hat Interesse an einer harten Pleite der Air Berlin."

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Was haben die Air-Berlin-Kunden nun zu erwarten?

Seit Ende März, dem Beginn des Sommerflugplans, fallen bei Air Berlin Flüge aus oder haben mitunter große Verspätungen. Das Unternehmen hat die Neuordnung seines Netzes nach eigenen Angaben mangelhaft geplant. So fehlte es teilweise an Flugzeugen und Kabinenpersonal. Trotz Neueinstellungen gibt es noch immer Probleme. Air Berlin und die Tochter Niki haben jedoch ihre bestehenden Flugpläne bestätigt. Selbst wenn Air Berlin in einem anderen Unternehmen aufgehen sollte, dürften die meisten Flüge nach Experteneinschätzung von der neuen Gesellschaft übernommen werden.

Wie wahrscheinlich ist eine Übernahme durch die Lufthansa

Zwar spricht Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann auch von anderen Interessenten, aber ein Übergang zur Lufthansa scheint die naheliegendste Lösung, sofern die kartellrechtlichen Probleme gelöst werden. Lufthansa hat ein Interesse, auf ihrem Heimatmarkt keine neue Konkurrenz entstehen zu lassen.

Klare Aussagen zur künftigen Strategie gibt es von der Etihad aber nicht, zumal dort nach dem Abgang von Chef James Hogan ein Machtvakuum entstanden ist. Das hinter der Airline stehende Emirat Abu Dhabi müsste zudem einen Großteil der Schulden von 1,2 Milliarden Euro übernehmen, dürfte dafür aber Gegenleistungen erwarten. Genau die könnte Lufthansa mit einer Vertiefung der im vergangenen Jahr begonnenen Partnerschaft mit den Arabern bieten.   

Was hat die Lufthansa mit der Air Berlin vor?

Das sagt der Branchenriese nicht genau. Er hat aber seine Billig-Plattform Eurowings exakt so aufgebaut, dass jederzeit eigenständige Gesellschaften in unterschiedlicher Intensität andocken können. "An der Marke Air Berlin hat die Lufthansa nach meiner Einschätzung kein Interesse", sagt der Luftverkehrsexperte Wissel. Die Jets einer "Air Berlin neo" würden dann in Eurowings-Farben an den Start gehen auf Strecken, die in der Kölner Eurowings-Zentrale für sie geplant würden.

Was bedeutet das für die Arbeitsplätze?

Die Menschen, die direkt an den Flugzeugen arbeiten, haben wohl am wenigsten zu befürchten. Das sind laut Gewerkschaft Verdi in Deutschland rund 5500 Jobs. Ernst könnte es für die verbliebene Air-Berlin-Verwaltung werden, die zu einem guten Teil durch Personal von Eurowings ersetzt werden könnte.

Wie geht es jetzt mit der Air-Berlin-Tochter Niki weiter?

Der geplante, aber noch nicht vollzogene Verkauf der Niki-Anteile von Air Berlin an Etihad soll nach Aussage beider Parteien über die Bühne gebracht werden. Daran gab es Zweifel, nachdem die Verhandlungen über einen gemeinsamen Ferienflieger mit Niki- und Tuifly-Maschinen am Donnerstag gescheitert waren.

Nun versichert Etihad-Chef Ray Gammell: Die Investition in Niki stehe, "und wir sind bestrebt, die Transaktion in Kürze abzuschließen". Die vereinbarten 300 Millionen Euro für den Deal sind längst geflossen, die Frage einer Rückzahlung stellt sich deshalb erst einmal nicht. Bis auf weiteres übernimmt Niki die Urlaubsflüge des Air-Berlin-Konzerns. Getrennt davon führt die Mutter die Langstrecken und den Metropolenverkehr in Europa.  (dpa)

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