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Mogeleien im Gastgewerbe
03.02.2018

Schummelei mit Sternen: Dehoga erwischt mehr als 2000 Hotels

Ein Messingschild mit den Sternen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes hängt an der Fassade eines Hotels.
Foto: Stefan Sauer (dpa)

Sterne sollen Reisenden Orientierung bei der Auswahl der Unterkunft geben. Hunderte Hotels schmücken sich jedoch mit Sternen, die sie nicht verdient haben. Das will sich die Branche nicht bieten lassen.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) hat Mogeleien mit Hotel-Sternen den Kampf angesagt. Seit Herbst 2016 erwischte der Branchenverband insgesamt 2034 Schummler, die auf ihren Internetseiten ohne gültige Zertifizierung mit Sternen warben.

Gegen zwei Hotelbetriebe verhängten Gerichte zuletzt Ordnungsgelder. "Unsere verschärften Kontrollen zeigen Erfolge. Das bestätigen auch die aktuellen Gerichtsurteile", sagte Markus Luthe, Geschäftsführer Dehoga Deutsche Hotelklassifizierung, der Deutschen Presse-Agentur. "Jede Werbung mit falschen Sternen ist eine zu viel."

Nach Dehoga-Angaben entfernten bis Ende vergangenen Jahres 558 erwischte Schummler die unzulässige Kennzeichnung. 473 Hotels ließen sich klassifizieren beziehungsweise beantragten bei der Dehoga die Vergabe von Sternen. 403 Fälle wurden der Wettbewerbszentrale übergeben. Die Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs leitete nach eigenen Angaben in 106 Fällen Gerichtsverfahren wegen irreführender Werbung ein.

Der Dehoga vergibt die Sterne nach einem umfangreichen Kriterienkatalog. Die Klassifizierung gilt jeweils für drei Jahre und soll Verbrauchern Orientierung bei der Auswahl der Unterkunft bieten. Derzeit sind knapp 8300 Betriebe ausgezeichnet. Im Herbst 2016 führte der Verband eine regelmäßige und automatisierte Auswertung aller Homepages deutscher Hotels ein.

Die jüngst aufgedeckten Mogeleien betrafen den Angaben zufolge häufig Häuser, die auf ihren Webseiten unrechtmäßig mit drei oder vier Sternen warben.

Nach Einschätzung der Dehoga spielt dabei häufig Unkenntnis eine Rolle. "Vielen Hoteliers schien nicht klar gewesen zu sein, dass eine eigenmächtige Vergabe von Sternen wettbewerbsrechtlich nicht zulässig ist", sagte eine Verbands-Sprecherin. Manchmal sorge auch ein Betreiberwechsel für Verzögerungen. Hinzu kommen Grenzfälle, zum Beispiel Sterne im Familienwappen der Hoteleigentümer. Etwa 600 unklare Fälle verfolgte die Dehoga zunächst rechtlich nicht weiter.

Gegen hartnäckige Schummler zog die Wettbewerbszentrale vor Gericht. "Hotelbetriebe, die rechtskräftig zur Unterlassung einer unzulässigen Sterne-Werbung verurteilt wurden, müssen dafür sorgen, dass die Werbung auch tatsächlich entfernt oder geändert wird", argumentierte der Geschäftsführer der Wettbewerbszentrale, Hans-Frieder Schönheit, jüngst. "Geschieht dies nicht, drohen empfindliche Strafen."

So verhängte das Landgericht Dessau-Roßlau im vergangenen Jahr ein Ordnungsgeld von 1500 Euro gegen einen Hotelbetreiber. Dieser hatte nach Angaben des Gerichts trotz Verurteilung auf seiner Internetseite erneut mit Sterne-Symbolen geworben ohne gültig Klassifizierung (Az. 3 O 15/17).

Noch härter ging das Landgericht Münster gegen eine Hotelbetreibergesellschaft mit einem Ordnungsgeld von 5000 Euro vor. Das Unternehmen hatte ebenfalls auf seiner Homepage weiterhin unberechtigterweise mit der Kennzeichnung geworben. (Az. 022 O 19/17). Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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