Schwaben ist noch immer voller Funklöcher
Plus Der Festnetzausbau ist vorangekommen. Das große Problem ist der Mobilfunk, warnt die Wirtschaft. Selbst auf Bundesstraßen reißt noch immer plötzlich der Empfang ab.
Es passiert im Telekom-Netz rund um Kaufbeuren. Es passiert, wenn man Krumbach auf der Bundesstraße 300 verlässt. Es passiert im O2-Netz auf der B12 nach Lindau. Plötzlich reißt die Handy-Verbindung ab, der Telefonierende sitzt im Funkloch. Erfahrungen wie diese hat fast jeder Autofahrer schon gemacht, der eine Freisprechanlage nutzt oder dessen Beifahrer telefonieren wollte. Um einen besseren Überblick über die Mobilfunkversorgung in Schwaben zu bekommen, hat die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft die Netzqualität der drei großen Anbieter Telekom, Vodafone und O2 an Autobahnen und Bundesstraßen systematisch messen lassen. Das Ergebnis: Es gibt bis heute viele weiße Flecken ohne Empfang. Das ist ärgerlich für Privatkunden und bereitet auch Unternehmern und Politikern große Sorgen.
Hans Reichhart, Landrat des Kreises Günzburg, kennt die Folgen der Netzlücken gut: „Manche Telefon-Konferenz lässt sich nicht aus dem Auto heraus machen, weil die Verbindung abbricht“, sagt er. „Es ist erschreckend, dass wir an Autobahnen und Bundesstraßen an manchen Abschnitten keinen stabilen Mobilfunk-Empfang haben, von Landstraßen ganz zu schweigen“, kritisiert der CSU-Politiker. „Wenn wir in den nächsten Jahren keine Flächendeckung hinbekommen, werden Gemeinden abgehängt“, warnt Reichhart.
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