Schwaches US-Ergebnis: Gewinneinbruch bei McDonald's
Der starke Dollar und ein schwaches US-Geschäft haben McDonald's im ersten Quartal einen starken Gewinneinbruch beschert. Darauf reagiert die Fastfoodkette mit neuen Strategien.
Starker Konkurrenzdruck in den USA und der starke Dollar haben der US-Fastfoodkette McDonald's die Geschäfte im ersten Quartal vermiest. In den drei Monaten bis Ende März brach der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 33 Prozent auf 811,5 Millionen Dollar (757 Millionen Euro) ein, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.
McDonald's: Starker Dollar macht dem Fastfood-Riesen zu schaffen
Der Umsatz ging um gut elf Prozent auf 5,95 Milliarden Dollar zurück. Als Gründe für den starken Rückgang nannte McDonald's unter anderem die Schließung von Filialen in den USA und den starken Dollar, der die im Ausland erzielten Einnahmen schmälert.
In den USA macht der Fastfoodkette vor allem die harte Konkurrenz zu schaffen, die regelmäßig mit Sonderangeboten um Kunden wirbt. In Asien hat ein Hygieneskandal im vergangenen Jahr den Ruf von McDonald's schwer beschädigt.
Neue Strategien: McDonald's in Deutschland bald mit Tischservice
Angesichts sinkender Gewinne und Umsätze hatte das Unternehmen Anfang März die Geschäftsführung ausgetauscht. Der neue Chef Steve Easterbrook kündigte am Mittwoch für Anfang Mai ein Konzept an, mit dem McDonald's wieder Aufwind bekommen will.
Das Unternehmen sei entschlossen, besser auf die Wünsche und Erwartungen der Kunden einzugehen und auf die Vorstöße der Konkurrenz zu reagieren, erklärte er. In Deutschland will das Unternehmen an den wichtigsten Standorten einen Tischservice anbieten, wie Deutschland-Chef Holger Beeck Ende März ankündigte. afp
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