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  3. Top-Manager: Siemens-Chef Joe Kaeser denkt nicht an Abschied

Top-Manager
07.11.2019

Siemens-Chef Joe Kaeser denkt nicht an Abschied

Die Siemens-Führung präsentierte gute Zahlen: Ralf Thomas, Joe Kaeser und Michael Sen (von links).
Foto: Peter Kneffel, dpa

Siemens-Chef Joe Kaeser preist auf der Bilanz-Pressekonferenz ausgiebig die Erfolge seiner Amtszeit. Wieder einmal kann er sehr gute Zahlen präsentieren.

So viel ist jetzt jedenfalls bekannt: Joe Kaeser, der am 23. Juni 62 wurde, will in fünf Jahren nicht mehr Siemens-Chef sein. Das ließ der Manager auf mehrfache Nachfragen bei der Bilanz-Pressekonferenz am Donnerstag in München klar durchblicken. Dabei war dem Niederbayern anzumerken, wie sehr ihm das Thema gegen den Strich geht. Aber die journalistische Neugierde wussten nun mal die Siemens-Verantwortlichen selbst zu wecken, als sie Roland Busch, 54, zum Stellvertreter Kaesers erkoren haben.

Hängt Siemens-Boss Joe Kaeser noch einmal zwei Jahre dran?

Der Vertrag des Noch-Siemens-Bosses endet Anfang 2021. Dann könnte Kaeser noch zwei Jahre dranhängen und würde immer noch unter der von ihm selbst gesetzten Höchstgrenze von fünf Jahren bleiben. Seine diesbezügliche Aussage offenbart also eine gewisse Schlitzohrigkeit. Dennoch reagiert der Siemens-Regent inzwischen allergisch, wenn sein potenzieller Nachfolger Busch als „stellvertretender Vorstandsvorsitzender auf Bewährung“ bezeichnet wird. Kaeser meint dazu: „Er ist das ohne Zusatz.“ Dennoch wird weiter spekuliert, der Mann nach Kaeser könnte zumindest ab 2021 für zwei weitere Jahre Kaeser und nicht Busch heißen.

Dann lockt ein Journalist den obersten Siemensianer erfolgreich aus der Reserve, indem er sagt: „Ihre Rede hörte sich manchmal so an, als ob das Ihre Abschiedsrede sei. Aber das kann ich mir nicht vorstellen.“ Kaeser entgegnet darauf ohne große Nachdenkzeit: „Ich auch nicht.“ Dennoch ist es auffällig, wie der Siemens-Chef immer wieder auf die Jahre an der Konzernspitze seit August 2013 zurückblickt und dabei eine lange Reihe von Erfolgen Revue passieren lässt. Dabei erfreut sich Kaeser an einer Grafik mit der Überschrift: „Wir halten, was wir versprechen“. Demnach hat Siemens unter seiner Regie, anders als zuletzt bei seinem Vorgänger Peter Löscher, sechs Jahre in Folge die Jahresprognose erfüllt – ein bei einer Aktiengesellschaft nicht unerheblicher Umstand.

Das Symbol für die lange Phase des Worthaltens sind grüne Haken. „Auf diese Serie können wir stolz sein“, sagt Kaeser. Der Mann der grünen Erfolgshaken warnt aber „vor Arroganz“. Was auffällt: Immer wieder nimmt er Bezug auf das Jahr 2013, als er die Macht bei Siemens übernahm, nachdem sein Vorgänger Löscher wegen Gewinnwarnungen in die Kritik geraten war. Die Botschaft wirkt überdeutlich, auch wenn sie der Siemens-Chef nicht direkt ausspricht: Mit ihm an der Spitze, der dem Konzern schon seit 1980 angehört, kam die Wende zum Besseren. Dabei kann sich die Bilanz für das Geschäftsjahr 2019, das bei Siemens bis Ende September geht, besonders sehen lassen. Denn ein „fulminantes“ viertes Quartal ließ das schwächere dritte vergessen und Kaeser mit seinem Finanzvorstand Ralf P. Thomas und dem designierten Chef der Energiesparte, Michael Sen, um die Wette strahlen. Letzterer, wie immer mit farblich passendem Einstecktuch zum Hemd, lächelte am ausgiebigsten.

Siemens kann wieder einmal erfreuliche Zahlen präsentieren

Sen leitet schließlich das neue Unternehmen Siemens Energy, das vom Mutterhaus abgespalten wird und nach den Planungen wohl im September 2020 an die Börse geht. Das vergnügte Trio konnte Traumzahlen präsentieren. Kaeser hebt besonders hervor, dass Siemens im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 43.000 neue Mitarbeiter – darunter 5300 in Deutschland – eingestellt habe. So stieg die Zahl der Beschäftigten netto um gut 6000 auf 385.000. Vom Aufschwung des Unternehmens, der sich trotz der Eintrübung der Welt-Konjunktur fortsetzt, profitieren also Menschen und Marge. So soll die Dividende je Aktie von 3,80 auf 3,90 Euro zulegen.

Wiederum taucht hier die magische Kaeser-Zahl „sechs“ auf, schließlich bekommen die Anteilseigner seit 2013 zum sechsten Mal in Folge einen höheren Bonus. Dabei legte der Umsatz um drei Prozent auf 87 Milliarden Euro zu, während der Auftragseingang um sechs Prozent auf 98 Milliarden Euro in die Höhe schnellte. Siemens blieb auf hohem Niveau profitabel, lag das Nettoergebnis doch bei 5,6 Milliarden Euro.

Wie geht es weiter? Wird auch Siemens Opfer des Abschwungs? Kaeser bleibt zumindest vorsichtig optimistisch und rechnet mit „moderat ansteigenden Umsätzen und auch mit einer netto steigenden Mitarbeiterzahl“. Am Ende wird er pathetisch und sagt über Deutschland: „Ich bin stolz auf unser Land.“

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