Sinnvoll oder unnötig: Wie geht es weiter mit der Kassenbonpflicht?
Plus Seit Januar müssen die Händler Kunden unaufgefordert einen Bon aushändigen. Die Belegpflicht soll Steuerbetrügern das Handwerk legen. Doch sie bleibt umstritten.
So ein Kassenbon muss nicht nerven oder die Umwelt belasten. Er kann auch einfach sehr süß schmecken. Die Moosinninger bekommen ihn bei der Bäckerei Ways in diesen Faschingstagen nach wie vor direkt auf dem Krapfen serviert. Auf dem besonderen Beleg aus Zucker steht: „Kassenbon-Krapfen. Umweltfreundlich. Nachhaltig. Lecker.“ Natürlich fehlt auch die Steuernummer nicht. Gingen vor ein paar Tagen noch etwa 200 davon pro Tag über die Theke, waren es neulich schon mal 900, sagt Inhaber und Bäckermeister Ludovic Gerboin. Die Bon-Krapfen seien nach wie vor „der Renner“.
Ob die Einführung der Belegpflicht irgendwann auch ein „Renner“ wird, hängt wohl auch daran, wie hoch die steuerlichen Mehreinnahmen sein werden. Allerdings gibt es dazu in Bayern gut vier Wochen nach Einführung der Belegpflicht noch keine Zahlen. Auf Anfrage teilt das bayerische Finanzministerium mit, Erkenntnisse über Steuermehreinnahmen lägen „bisher“ nicht vor. Und bis es so weit ist, werden nach Einschätzung von Fachleuten noch Monate ins Land gehen. Steuerberechnungen sind kompliziert.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das ist der Schmarrn die Eingührung der Bopflicht! Die Steuern werden von großen Untetnehmen, die Deutschland verkaufen und arbeiten, aber ihren Firmensitz in einem Steuerparadies haben nicht bezahlt. Der kleine Ladenbesitzer ist da der ehrlichere, kann gar nicht anders, ist oft am Standort verwurzelt.
Ich fordere Abschaffung der Bopflicht sofort!