So leiden die kleinen Brauereien in der Corona-Krise
Plus Weil die Gastronomie im Lockdown kaum für Absatz sorgt, gerät die Bier-Branche zunehmend unter Druck. Längst nicht alle der etwa 1500 Brauereien in Deutschland erhalten finanzielle Unterstützung vom Staat.
Wie viele Brauereien in Deutschland musste auch die Brauerei Schlössle aus Neu-Ulm vergangenes Jahr Bier wegschütten. Miteigentümerin Christa Zoller erzählt: „Wir haben 1500 Liter Bier vernichtet, das für unsere Gaststätte in Tanks und Fässern abgefüllt war und das wir nicht verkaufen konnten.“ Schlössle ist eine kleine Gasthaus-Brauerei mit einem Braumeister, einem Auszubildenden und einem Brauereigehilfen. Jetzt im zweiten Lockdown müsse sie wahrscheinlich noch mehr Bier vernichten, sagt Zoller.
Bis ein Sud Bier im Braukessel im fertig gegoren ist und abgefüllt werden kann, dauert es je nach Biersorte vier bis sechs Wochen. Ist Fassbier einmal abgefüllt, ist es etwa vier bis sechs Monate haltbar, bevor es geschmacklich verdirbt. Bei Flaschenbier ist die Haltbarkeit mindestens doppelt so lang. Brauereien können wegen des Lockdowns daher nicht wie gewohnt planen. Sie müssen heute brauen, was erst in Monaten aus dem Zapfhahn läuft.
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