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Region Augsburg
12.05.2017

So wichtig ist China für unsere Unternehmen

Airbus Helicopters investiert 700 Millionen Euro in ein neues Werk nahe der Küstenstadt Qingdao.
Foto: Wolfgang Widemann, Archiv

Airbus, Grünbeck, Audi: 500 Firmen aus der Region beackern einen Markt mit Tücken. Dennoch bleibt China auch in Zukunft der wichtigste Exportmarkt. Warum das so ist.

Immer mehr Unternehmen aus der Region drängen in den großen Markt der Zukunft – China. Das jüngste Beispiel ist der Hubschrauberhersteller Airbus Helicopters. Das Donauwörther Unternehmen investiert 700 Millionen Euro in ein neues Werk nahe der Küstenstadt Qingdao. 2019 sollen dort die ersten von 100 Hubschraubern ausgeliefert werden, die die chinesische Regierung bereits bestellt hat. Gestern gaben Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und der Gouverneur der Provinz den offiziellen Startschuss. Wenige Kilometer entfernt eröffnet die Hochstädter Wasseraufbereitungsfirma Grünbeck heute ihre erste eigene Repräsentanz auf chinesischem Boden.

Unternehmer klagen über systematische Benachteiligungen

Es herrscht aber nicht durchweg eitel Sonnenschein in den sino-bayerischen Beziehungen. Viele Unternehmer klagen, dass Peking ausländischen Investoren den Zugang zum chinesischen Markt zunehmend erschwere. In einem Treffen mit Vizepremier Ma Kai pochte Seehofer daher auch auf den Abbau von Handelshemmnissen für deutsche Unternehmen. Damit ist er nicht allein.

Mehr als 500 Firmen aus der Region pflegen nach Angaben der Industrie- und Handelskammer in Augsburg inzwischen Geschäftsbeziehungen mit China – und klagen häufig über systematische Benachteiligungen. „Betriebe haben den Eindruck, dass die Auflagen stark zugenommen haben“, erzählt Axel Sir von der IHK. „Sie fühlen sich ungleich behandelt.“ Noch vor wenigen Jahren sei es deutlich einfacher gewesen, in China Geschäfte zu machen. Seitdem sei das Land protektionistischer geworden.

Jedes vierte deutsche Unternehmen rechnet nach einer Umfrage der Auslandshandelskammer mit Gewinnrückgängen in China. Der Ingolstädter Autohersteller Audi hat damit schon jetzt zu kämpfen. Der Absatz des Konzerns in China ist im April im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent gesunken.

China strebt eine Führungsrolle an

Die Wirtschaftspolitik der chinesischen Regierung habe sich in den vergangenen Jahren deutlich geändert, erklärt Kammer-Experte Sir. „Die Zeiten, als China die Werkbank der Welt war, sind vorbei.“ Die Regierung in Peking will die Volksrepublik zur führenden Industriemacht machen, in Zukunftstechnologien wie Elektromobilität investieren und Technologie-Importe durch eigene Produkte ersetzen. Die Übernahme des Augsburger Roboterbauers Kuka durch den Midea-Konzern passt in dieses Bild.

Unternehmen in der Region müssen deswegen aber nicht bange sein, beruhigt Axel Sir. „Wichtig ist, dass sie durch Innovation überzeugen und sich um ihr Geschäft in China wirklich kümmern.“ Dann bleibe das Reich der Mitte ein erfolgversprechender Markt. Bei Airbus Helicopters sieht man das ähnlich. Derzeit gebe es in ganz China nur 300 kommerzielle Hubschrauber, sagt Geschäftsführer Wolfgang Schoder – in Europa dagegen 3000 bis 5000. „Das zeigt, wie groß das Entwicklungspotenzial ist.“

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