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Industrie
10.01.2019

Sorge um das Geschäft: Osram-Aktie stürzt ab

Osram betrieb lange Zeit einen Standort in Augsburg. Er wird geschlossen. In Schwabmünchen geht es aber weiter.
Foto: Bernd Hohlen

Nach skeptischen Äußerungen von Konzern-Chef Olaf Berlien beschleunigt sich die Talfahrt des Osram-Aktienkurses. Finanz-Analysten sehen sich bestätigt.

Nach den skeptischen Äußerungen von Osram-Chef Olaf Berlien hat die Aktie des Unternehmens am Donnerstag spürbar an Wert verloren. Am Ende stand ein Minus von sechs Prozent auf 35,50 Euro. Im Interview mit unserer Redaktion hatte der Manager mit zwei Passagen für deutliche Reaktionen an den Finanzmärkten gesorgt. Zum einen meinte er: „Die ersten Daten deuten darauf hin, dass das vergangene Quartal bei uns noch schwächer ausgefallen ist, als dies manche Finanzexperten und wir noch vor einigen Monaten erwartet haben.“

Osram Chef Olaf Berlien sagte: „Die ersten Daten deuten darauf hin, dass das vergangene Quartal bei uns noch schwächer ausgefallen ist, als manche Finanzexperten erwartet haben.“
Foto: Marcus Merk

Bankhaus Metzler stuft Osram-Aktie auf „Verkaufen“

Und zum anderen sagte Berlien: „Ich sehe dunkle Wolken für 2019 am Horizont aufziehen, die Nachfrage nach Leuchtdioden geht spürbar zurück. Was mir aber für das neue Jahr am meisten Sorgen bereitet, ist die rückläufige Auto-Konjunktur.“ Dabei geht nach Meinung des Osram-Chefs die Schwäche der Automobilindustrie nur zum Teil auf den Diesel-Skandal zurück: „Denn in den letzten drei Monaten sind in China die Autoverkäufe massiv um bis zu 16 Prozent eingebrochen. Das ist für uns schmerzlich.“ Hinzu kämen die jüngsten Einbrüche im Geschäft von Apple und Samsung. Der Manager betonte: „Firmen aus der Auto- und Smartphone-Branche sind extrem wichtige Kunden für uns.“

Einer der Finanz-Analysten, der die Osram-Aktie genau beobachtet, ist Guido Hoymann vom Frankfurter Bankhaus Metzler. Er hatte das Papier des Münchner Licht-Konzerns bereits am 7. Januar auf „Sell“, also „Verkaufen“ heruntergestuft. Die Aktie war ja schon im vergangenen Jahr von Notierungen bei knapp 80 Euro massiv eingebrochen. Zwei Gewinnwarnungen taten ein Übriges.

Analyst Guido Hoymann: „Osram-Aktie begleiten wieder Sorgen“

Hoymann sieht die Entwicklung des Osram-Wertes negativer, weil das Unternehmen unter der rückläufigen Auto-Konjunktur gerade auch in China leidet. „So begleiten die Osram-Aktie weiter Sorgen“, sagte der Experte unserer Redaktion.

Doch er machte auch deutlich, dass es durchaus wieder Hoffnungszeichen geben könnte. So bestehe die Chance, dass sich die Auto-Konjunktur in Europa erhole. Deutsche Hersteller hatten ja 2018 Probleme, sich auf die Anforderungen der neuen, strengeren Abgas-Prüfmethode WLTP einzustellen. Hoymann hält es für möglich, dass die daraus resultierenden Belastungen zurückgehen: „Vielleicht dreht sich die Sache ja im März.“

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Hoffnung: Zieht die Konjunktur in China wieder an?

Nach Einschätzung des Metzler-Analysten könnte auch die Auto-Nachfrage in China 2019 wieder anziehen, wenn die Regierung dort Konjunkturmaßnahmen für die Branche, wie schon einmal im Jahr 2017, ergreift.

Dabei wurde unser Interview mit Osram-Chef Berlien von vielen Seiten aufgegriffen. Im Newsletter des Börsen-Magazins „Der Aktionär“schrieb etwa Leon Müller am Donnerstag: „Schweigen ist feige, Reden ist Gold“ – vielleicht hatte Olaf Berlien ja diese Textzeile von Marius Müller-Westernhagen im Ohr, als er zu reden begann. Der Chef des LED-Spezialisten Osram hat ein bemerkenswertes Interview gegeben.“ Und: „Mir stellen sich dabei zwei einfache Fragen: Müsste Osram eine solch dunkle Prognose nicht per Ad-hoc-Mitteilung verkünden? Und zweitens: Hat das Unternehmen nicht gestern erst ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt, das just heute beginnt und den Kurs eigentlich stützen sollte?“ Osram-Arbeitnehmervertreter wollten sich gestern auf Anfrage nicht äußern.

Lesen Sie dazu auch unseren großen Schwaben-Check - Wie stark sind die Firmen in der Region?

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