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Corona
18.08.2020

Spahn sieht auch Karneval skeptisch: Braucht es neue Regeln für Partys?

Private Partys sind in der Pandemie risikoreich.
Foto: stock.adobe.com

Angesichts steigender Infektionszahlen warnt Gesundheitsminister Jens Spahn nicht nur vor Feiern. Er sieht auch den Karneval im nächsten Jahr bereits skeptisch.

Es ist allzu menschlich und deshalb in Pandemie-Zeiten so gefährlich: Nach der zweiten oder dritten Halben, bei einem gemütlichen Grillfest im Hochsommer, werden aus eineinhalb Metern ganz schnell 50 Zentimeter minus x. Der Alkohol enthemmt, die Corona-Müdigkeit tut ihr Übriges, die gebotene Distanz ist dahin.

Angesichts weiter steigender Infektionszahlen hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn jüngst erneut – neben Reiserückkehrern – vor Feiern und Festen als Gefahrenquelle gewarnt und die Debatte um neue Einschränkungen zur Bekämpfung des Virus verstärkt.

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Coronavirus: Italien-Rückkehrer ist unwissentlich positiv - und geht feiern

Jüngstes Infektionsbeispiel für beides – Party und Reiserückkehrer – ist ein Fest in Bodenwöhr im Landkreis Schwandorf. Dort warein Italien-Urlauber zu Gast, der – ohne es zu wissen – positiv war. Wie die Mittelbayerische Zeitung berichtet, hatte sich der junge Mann bei der Rückkehr an der Grenze bei Kiefersfelden am Donnerstag kostenlos testen lassen, war dann aber feiern gegangen, noch bevor er sein Ergebnis erhalten hatte. Wie es hieß, hatte er am Sonntag sein Ergebnis erhalten. Da aber war das Fest schon gelaufen. Seinem Gastgeber hatte er den weiteren Zeitungsangaben zufolge erklärt, ihm sei an der Grenze zugesagt worden, bei einem positiven Ergebnis binnen 24 Stunden informiert zu werden. Weil ein Anruf ausblieb, ging er auf die Party. Rund 120 Leute müssen nun in Quarantäne.

Ein Fall, der bestätigt, worauf Bundesgesundheitsminister Spahn jüngst im ZDF hingewiesen hatte: „Feierlichkeiten, Veranstaltungen – dort überträgt es sich sehr, sehr schnell. Deswegen finde ich, müssen wir mit den Ländern noch mal schauen: Was sind die Grenzen, was sind die Regeln für die Größen von Veranstaltungen.“ Spahn fuhr fort: Entweder schaffe Deutschland es, auch zum Ende des Sommers die Zahlen unter Kontrolle zu behalten. Sonst müsse man sich um diese Veranstaltungen kümmern, „bei denen besonderes Infektionsgeschehen auftritt“. Und das seien eben die geselligen Veranstaltungen, meistens mit Alkohol.

Marburger Bund will bundesweit einheitliche Regeln für Feiern in Corona-Pandemie

Auch der Ärzteverband Marburger Bund hat inzwischen bundesweit einheitliche Regeln für Feste und Partys gefordert, um die weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen. Wichtig seien etwa Obergrenzen für Gäste und Konzepte fürs Lüften. Wenn die Infektionszahlen wieder stark steigen, seien 150 Gäste bei einer Familienfeier oder einer Party in Innenräumen zu viel. In den Bundesländern gelten derzeit noch unterschiedliche Regelungen. Während zum Teil Feiern mit mehreren hundert Teilnehmern in Gebäuden in Ordnung sind, gilt in Bayern für private Feste und Feierlichkeiten: 100 Gäste drinnen sind erlaubt, 200 Gäste draußen.

Braucht Bayern nicht schon jetzt wieder strengere Maßnahmen, um die sich beschleunigende Ausbreitung der Pandemie einzubremsen? In der Bayerischen Staatsregierung verfolgt man die Debatte, sieht aber noch davon ab, die Regeln wieder zu verschärfen. Staatskanzleichef und Corona-Koordinator Florian Herrmann sagte unserer Redaktion: „Dieses Thema muss im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz diskutiert werden. Die aktuelle Entwicklung bestätigt das vorsichtige und umsichtige Vorgehen Bayerns bei der Veranstaltungsgröße. Wir beobachten die aktuellen Entwicklungen und die neuen Ansteckungsgefahren sehr genau.“

Feiern in Corona-Zeiten: Was ist mit dem Karneval im Winter?

Im vom Lockdown besonders betroffenen Gastgewerbe hat man jedenfalls kein Interesse an neuen Einschränkungen. Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, sagte unserer Redaktion auf Anfrage: „Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die bestehenden Hygienekonzepte funktionieren. Wir bleiben hier wachsam, um errungene Erfolge und Erleichterungen nicht zu gefährden oder gar zu verlieren, wofür es derzeit in Bayern auch keinerlei Gründe gibt.“ Das Problem seien eher die fraglichen Treffen im privaten und öffentlichen Raum ohne Konzepte und Registrierung. Geppert meint: „In einem professionellen Umfeld wie im Gastgewerbe kann man sogar mehr Gäste sicher bewirten.“

Wenn sich die denn an die Regeln halten. Auch nach dem zweiten und dritten Bier.

Die Steigerung davon, spätestens ab dem vierten Bier plus x, ist bekanntlich der Karneval. Auch hierzu hat sich Gesundheitsminister Spahn geäußert. Und zwar skeptisch. Wie die Rheinische Post berichtet, sagte er am Dienstag in einer Telefonschaltkonferenz des Gesundheitsausschusses nach Angaben aus Teilnehmerkreisen: „Ich kann mir Karneval in diesem Winter, mitten in der Pandemie, schlicht nicht vorstellen. Das ist bitter, aber so ist es.“ (mit dpa)

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