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Sportwagen: Ferrari ruft weltweit 2600 Autos wegen Airbag-Problemen zurück
Sportwagen
20.07.2015
Ferrari ruft weltweit 2600 Autos wegen Airbag-Problemen zurück
Defekte Airbags im Ferrari: Allein in Nordamerika müssen 800 Sportwagen zurückgerufen werden.
Foto: Ferrari (dpa)
Ferrari muss 2600 Autos zurückrufen, in denen fehlerhafte Airbags eingebaut wurden. Das Problem ist bereits millionenfach bei anderen Fahrzeugen aufgetreten.
Der italienische Sportwagenbauer Ferrari ruft weltweit insgesamt 2600 Autos wegen fehlerhafter Airbags zurück. Es handle sich zwar um Modelle des japanischen Herstellers Takata, das Problem stehe jedoch nicht in einem Zusammenhang mit den Rückrufen anderer Autokonzerne, betonte ein Ferrari-Sprecher am Montag.
Grund für den Rückruf sei ein möglicher Produktionsfehler bei einer Komponente aus dem Inneren des Airbags. Diese Luftkissen seien in 2600 Autos eingebaut.
Durch fehlerhafte Airbags besteht sogar Lebensgefahr
Laut Ferrari wurde der Fahrer-Airbag "unsachgemäß" zusammengebaut und könnte dadurch "rotierend" auslösen. Dadurch bestehe Verletzungsgefahr für die Insassen. Ferrari produziert jährlich etwa 7000 Fahrzeuge und soll noch in diesem Jahr an die Börse gehen.
Möglicherweise fehlerhafte Airbags von Takata werden weltweit mit mehreren Todesfällen und mehr als hundert Verletzten in Verbindung gebracht. Die Airbags können wegen eines Fehlers im Gasgenerator platzen und durch heiße Metallteile Fahrer und Beifahrer verletzen oder gar töten. Zehn Autoproduzenten mussten deshalb allein in den USA 34 Millionen Fahrzeuge zurückrufen. afp
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