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Porträt
09.07.2018

Stephan Fanderl: Der Mann, der Karstadt auf Kurs brachte

Karstadt-Chef Stephan Fanderl hat den Konzern wieder auf Kurs gebracht.
Foto: Rolf Vennenbernd (dpa)

Stephan Fanderl übernahm die wohl schwerste Aufgabe des deutschen Einzelhandels – und meisterte sie. Sein Handwerk hat der Karstadt-Chef in Ingolstadt gelernt.

Ihm ist gelungen, was viele für unmöglich hielten. Als Stephan Fanderl vor vier Jahren die Leitung des krisengebeutelten Karstadt-Konzerns antrat, glaubte kaum jemand daran, dass das Unternehmen noch zu retten ist. Insolvenzverfahren, Eigentümerwechsel, Millionenverluste – die Überlebenschancen standen schlecht. Kein Wunder, dass Fanderl die Sanierung der Warenhauskette rückblickend als „Operation am offenen Herzen“ bezeichnete. Denn es stand viel auf dem Spiel, für ihn, die Mitarbeiter, den österreichischen Eigentümer Signa.

Doch der 54-Jährige operierte mit ruhiger Hand und arbeitete heraus, woran das Unternehmen krankte. Er baute die Verwaltung ab und das Online-Geschäft aus, stutzte das Markensortiment und ließ Filialflächen an externe Händler vermieten. Unter seiner Führung wurden unprofitable Filialen geschlossen und Mitarbeiter gekündigt. Fanderl wusste: Ohne harte Einschnitte ist Karstadt nicht mehr zu retten. „Handel ist nichts für Helden“, sagte der Manager aus Ingolstadt einmal. Es gehe darum, dem Kunden zu dienen. Und der wichtigste Ort, an dem sich alles entscheide, sei die Ladenkasse.

Fanderls Strategie ging auf. Zum ersten Mal seit zwölf Jahren schrieb Karstadt im vergangenen Geschäftsjahr schwarze Zahlen. Nach langem Hin und Her steht nun sogar die Fusion mit der Warenhauskette Kaufhof bevor. Aber vielleicht ist es gar nicht so überraschend, dass dem 54-Jährigen das vermeintlich Unmögliche gelang. Denn er war bestens auf den Job vorbereitet.

Stephan Fanderl hat Karstadt wieder auf Kurs gebracht

Schon als Jugendlicher wusste er, was es heißt, profitabel zu wirtschaften. Sein Vater betrieb mehrere Edeka-Filialen in Ingolstadt. Von ihm lernte Fanderl die Grundlagen des Handelsgeschäfts. „Ich bin im deutschen Handel groß geworden. Meine Familie, das sind Kaufleute in der fünften Generation“, sagte der Karstadt-Chef einmal in einem Interview. Schon die Ururgroßeltern hatten einen Krämerladen.

Fürs Studium verließ er den Betrieb der Eltern und zog nach Regensburg. 1996 hatte er den Doktortitel in Betriebswirtschaft in der Tasche und trat seinen ersten Job an: Abteilungsleiter beim Handelskonzern Metro. Später arbeitete er im Vorstand bei Rewe und wechselte zu Walmart, bevor er 2014 den Chef-posten bei Karstadt übernahm. Schon ein Jahr zuvor saß Fanderl als Vorsitzender im Aufsichtsrat des krisengebeutelten Karstadt-Konzerns.

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Er wusste, was ihm bevorstand. Doch er hatte einen entscheidenden Vorteil gegenüber seinen Vorgängern, dem Briten Andrew Jennings und der Schwedin Eva-Lotta Sjöstedt: Er kannte den deutschen Markt und die Kundschaft. Er war auch dafür verantwortlich, dass der Konzern wieder die Sprache der Kunden spricht. Dank ihm heißt „Wow Sale“ jetzt wieder Schlussverkauf.

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