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Hotel-Portale
29.01.2019

Studie: Nutzer sollten Ranking von Booking und Expedia nicht vertrauen

Der Weg zum Hotel führt oft über Buchungsportale. Eine neue Studie kritisiert das Ranking der Plattformen.
Foto: Bernd Wüstneck, dpa (Archiv)

Eine Studie kritisiert, dass die Hotel-Rangfolge von Portalen wie Booking.com oder Expedia oft nicht im Sinne der Nutzer sei. Verbraucherschützer geben Tipps.

Viele Urlaubsreisen beginnen im Internet und das ganz schön stressig: Bei der Hotel-Suche auf Portalen wie Booking.com oder Expedia signalisieren bunte Warnungen wie "Nur noch ein Zimmer verfügbar", dass möglichst schnell gebucht werden sollte. Viele Menschen entscheiden sich für ein Angebot, das weit oben in der Rangliste steht und am besten noch als "tolles Schnäppchen" beworben wird - und treffen damit oft nicht die beste Entscheidung, wie eine neue Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kritisiert.

Die Forscher haben die Suchergebnisse der zwei größten Buchungsportale Booking.com und Expedia sowie der übergeordneten Plattform Kayak ausgewertet. Sie hatten dafür über Monate 18.000 Hotels in 250 Städten im Blick. Ihr Ergebnis: Oft seien die Rangfolge der Hotels und die ausgewiesenen Empfehlungen nicht im Sinne der Nutzer.

Was beeinflusst das Ranking auf Buchungsportalen wie Booking oder Expedia?

Laut Studie bekommen Nutzer auf den Buchungsportalen längst nicht immer das beste Angebot. Jedes vierte Hotel ließe sich auf dessen eigener Website günstiger buchen. Gleichzeitig werde genau das von Buchungsportalen bestraft.

Die Forscher beschreiben das Vorgehen so: Wenn eine Unterkunft woanders für weniger Geld zu haben ist, dann wird sie auf Booking.com oder Expedia im Ranking niedriger angezeigt. Je größer dabei der Preisunterschied zu anderen Anbietern ausfällt, desto stärker wird das Hotel durch die Buchungsportale abgestraft. Allein dadurch sind die Unterkünfte im Suchergebnis schlechter sichtbar - obwohl sie möglicherweise ein besonders gutes Angebot für die Nutzer wären.

Felix Methmann vom Verbraucherzentrale-Bundesverband kritisiert dieses Vorgehen: "Letztlich werden Hoteliers damit gezwungen, das günstigste Angebot auf die Seiten der Buchungsportale zu stellen." Dadurch gebe es keinen fairen Wettbewerb und das sei schlecht für die Verbraucher. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotelverbandes (IHA), Markus Luthe, bemängelt die Ranglisten der Buchungsportale als "intransparent und rechtlich zumindest fragwürdig".

Auch die Autoren der Studie selbst mahnen mehr Transparenz an. ZEW-Wissenschaftler Reinhold Kesler sagt: "Es wäre wünschenswert, wenn Buchungsportale die Verbraucher besser darüber informieren würden, wie sie ihre als ‚Empfohlen‘ oder ‚Unsere Top-Tipps‘ bezeichneten Ranglisten berechnen." Denn dann könnten Verbraucher besser entscheiden, inwieweit sie den Empfehlungen tatsächlich folgen wollen.

Expedia und Booking: Feedback der Kunden bestimme Ranking

Expedia erklärt zu der Studie, dass diejenigen Hotels im eigenen Ranking am besten abschnitten, die die Erwartungen der Kunden erfüllten - zum Beispiel durch positive Bewertungen und günstige Preise. Solche Hotels würden am ehesten gebucht und gelangten dadurch in der Reihenfolge weiter nach oben. Außerdem weist das Portal darauf hin, dass Kunden über die Einstellungen die Suchergebnisse nach ihren eigenen Wünschen sortieren könnten.

Ähnlich äußert sich Booking.com: Die Rankings basierten auf einem automatisierten Algorithmus, der aus Kundenfeedback aufgebaut sei. Dabei gelte auch: "Kunden neigen gerne dazu, keine Unterkünfte mit erhöhten Preisen zu buchen."

Verbraucherschützer: Auf Buchungsportalen nicht unter Druck setzen lassen

Verbraucherschützer sehen Buchungsportale nicht nur wegen der mangelnden Transparenz bei den Rankings kritisch. Lisa Högden von der Verbraucherzentrale Brandenburg sagt auf Nachfrage unserer Redaktion: "Nutzer sollten sich im Internet immer auf mehreren Seiten und auch auf den eigenen Auftritten der Hotels umschauen, um Preise einschätzen zu können."

Von Hinweisen wie "Nur noch zwei Zimmer verfügbar" oder "Super-Schnäppchen" dürften sich Buchende nicht unter Druck setzen lassen. Das seien psychologische Tricks, bei denen sich der Wahrheitsgehalt nicht überprüfen lasse. Högden rät: "Nutzer sollten immer einen kühlen Kopf bewahren und Preise ohne Druck vergleichen - ansonsten buchen sie am Ende ein angebliches Schnäppchen, das gar keines ist." (mit dpa)

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