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Studie
26.08.2019

So viel kostet Autofahren die Allgemeinheit

Die Folgekosten sämtlicher Verkehrsmittel haben sich im Jahr 2017 in Deutschland einer neuen Studie zufolge auf rund 149 Milliarden Euro belaufen.
Foto: Paul Zinken, dpa (Archiv)

Für Benzin oder ein Flugticket zahlt zunächst nur der Kunde. Doch auch für die Gesellschaft kann es teuer werden.

Autofahren ist nicht billig. Doch nicht nur für die Pkw-Fahrer selbst geht diese Art der Fortbewegung ordentlich ins Geld, sondern auch für die Allgemeinheit. 141 Milliarden Euro betragen die jährlichen Folgekosten des Straßenverkehrs in Deutschland. Das hat eine Studie des Schweizer Beratungsbüros Infras ergeben, die im Auftrag der Allianz pro Schiene erstellt wurde.

Folgekosten oder auch externe Kosten nennen Experten die negativen Begleiterscheinungen des Verkehrs, für die nicht die Verkehrsteilnehmer selbst bezahlen, sondern andere Menschen und künftige Generationen. Dazu gehören beispielsweise gesundheitliche Probleme wie Atemwegserkrankungen durch schlechte Luft, Klimaschäden durch Treibhausemissionen, Schlafstörungen oder psychischer Stress durch Lärm. Auch Flächenfraß durch den Bau neuer Straßen gehört zu diesen Langzeitfolgen.

Das Auto gerät unter Druck

Diesen negativen Effekten wurde im Autoland Deutschland über Jahrzehnte nicht besonders viel Bedeutung beigemessen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadebatte ändert sich das allerdings. Man könnte auch sagen: Das Auto gerät unter Druck. „Mit einer Verkehrsverlagerung können wir den Klimaschutz und die Luftqualität verbessern und die Zahl der Unfallopfer drastisch senken“, erläutert Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. In Fleges Organisation sind 150 Unternehmen aus der Eisenbahnbranche und dazu 20 gemeinnützige Organisationen vertreten.

Nicht ganz überraschend ist dann auch, dass die Bahn in der Analyse etwas besser wegkommt. Sie verursacht demnach nur externe Kosten von knapp acht Milliarden Euro für die Beförderung von Reisenden und Gütern. Auf den Kilometer heruntergerechnet heißt das laut Studie: Pkw-Nutzer verursachen pro Kilometer mit rund elf Cent mehr als dreimal so hohe Folgekosten wie Bahnfahrer. Und nicht nur im Personenverkehr, sondern auch im Güterverkehr entstehen pro Tonnenkilometer auf der Schiene nicht einmal halb so viele externe Kosten wie beim Lkw-Transport.

Allianz pro Schiene fordert die Verkehrswende

Trotz der hohen Folgekosten laufen hierzulande 70 Prozent des gesamten Verkehrs über die Straße. Bevor die Bundesregierung am 20. September ihr Klimapaket verabschiedet, will die Allianz pro Schiene mit den Studienergebnissen noch einmal Druck machen. „Ein Festhalten am Status quo ist viel teurer als eine mutige Verkehrswende“, betont Geschäftsführer Flege.

Eine Verkehrswende und somit das Erreichen der Klimaziele könne Deutschland seiner Ansicht nach nur dann erreichen, wenn umweltfreundliche Mobilität günstiger, umweltschädlicher Verkehr hingegen teurer werde. Dazu gehöre, das Schienennetz massiv auszubauen, immer mehr E-Züge sowie einen CO2-Preis einzuführen und die Diesel-Subventionen abzuschaffen.

Als Vorbild nennt Flege etwa die Schweiz, wo seit Jahren mehr Geld in den Schienenausbau als in den Straßenausbau investiert werde. In Deutschland sieht er diese Entwicklung nicht. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) habe zwar die Verkehrswende ausgerufen, die Zahlen würden aber eine andere Sprache sprechen. In diesem Jahr investiert sein Ministerium 7,9 Milliarden Euro in Straßen. Für das Schienennetz sind 5,6 Milliarden Euro vorgesehen. Dass mehr Geld in die Straße als in die Schiene fließe, sei übrigens seit Gründung der Bundesrepublik so, beklagte der Chef der Allianz pro Schiene.

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